tc electronic Plethora X5

106 Kundenbewertungen

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tc electronic Plethora X5
468 CHF
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1
i
Leider enttäuschend
iSan 05.05.2020
Anfangs sollte erwähnt werden, dass ich seit vielen Jahren Produkte von TC Electronic verwende und schätze. Seit der Übernahme der Firma durch Behringer (bzw. die Music Group, die im Kern aus Behringer besteht) im Jahr 2015 beobachtete ich leider einen Rückgang der Qualität von manchen TC Produkten, die zuvor durchweg sehr hoch war. Als das Plethora erschien war ich dennoch sehr interessiert an dieser Innovation aus dem Hause TC, zu dem ich noch immer eine Affinität hatte. Als das Plethora ankam, stellte sich jedoch schnell Ernüchterung ein - zuerst ausgelöst durch die Verarbeitungsqualität. Anfangs fiel mir auf, dass zwischen zweien der Displays und der Schutzscheibe (nicht der Schutzfolie!) jeweils ein ziemlich großer Fussel eingeschlossen war, die auch bei eingeschaltetem Gerät sichtbar blieben. Die Displays waren zudem alle leicht schräg eingesetzt. Die beiden Drehregler waren mit relativ großen Spielraum wackelig. Die Bohrungen für die Kippschalter zu groß und unsauber, während die Mesh Fußschalter generell keinen stabilen Eindruck machen. Das, was hier unter der Marke TC verarbeitungstechnisch für den Preis des neuen iPhones SE angeboten wird, fand ich persönlich erschreckend. Der Preis des Plethora bleibt für diese Bewertung auch die Messlatte. Würde das Gerät 250€ kosten, würde ich die eine oder andere Unsauberkeit hinnehmen. Natürlich konnte ich ein Montagsmodell erwischt haben, aber bei dem Preis des Flaggschiff-Geräts hätte ich mir eine (bessere) Qualitätskontrolle gewünscht.
An sich kann das Plethora Spaß machen. Die Einstellungwerte visuell auf den Displays zu sehen ist praktisch, die Bedienung ziemlich intuitiv. Da ich einige der programmierten Effekte (von denen das Plethora jedoch nicht allzu viele hat, was sich mit künftigen Updates ändern kann) als "normale" Pedale habe / hatte, habe ich eine direkte Bezugsbasis. Es kam mir vor, dass die Klangqualität des Plethora im Vergleich zu den original-Pedalen etwas schlechter ist. Das könnte aber auch nur Einbildung gewesen sein. Die einzelnen Effektpedale bieten meiner Meinung nach mehr Einstellungsmöglichkeiten, dafür hat das Plethora zu jedem Effekt eine große Auswahl an Toneprints. Von denen sind manche interessant, andere weniger.
Im Endeffekt denke ich, dass für den Studio- oder Heimeinsatz das Plethora durchaus ein nettes Spielzeug sein kann. Für den intensiven Liveeinsatz, wie in meinem Fall, würde ich das Gerät nicht empfehlen. Durch die geringe Verarbeitungsqualität räume ich dem Plethora keine lange Lebenszeit ein, schon allein weil die Regler und Schalter keinen hochwertigen Eindruck machen.
Eine kurze Anmerkung zu den Mesh Fußschaltern. Sie haben keinen "Klickpunkt", stattdessen kann man sie stufenlos durchdrücken. Ganz durchgedrückt lassen sie sich bei weiterem, kräftigeren drücken kleine Effektsteigerungen auslösen. Manche sind kaum hörbar / sinnvoll, andere ganz lustig. Das beste was ich der Mesh Funktion abgewinnen konnte war die Aktivierung eines self-oscillation beim Delay, was sich beispielsweise am Ende eines Songs einbauen lässt. Alles in allem jedoch eine Spielerei. Und eben unter dem Eindruck eines überteuerten Spielzeugs schließe ich meine Erfahrung mit dem Plethora ab. Schade, da ich die Idee toll fand und die Vereinfachung meines Pedalboards eine schöne Aussicht war. Aufgrund der bösen Überraschung bezüglich der Verarbeitungsqualität und dem schließlich nicht ganz durchdachten Bedienbarkeitskonzepts für den Liveeinsatz schicke ich das Plethora etwas enttäuscht zurück. Bei einem geringeren Preis hätte ich es womöglich behalten. So bleibt mir nach dem "Abenteuer Plethora" nur der Nachgeschmack eines zu teuren Gimmicks, das gerne an den verblassenden Glanz alter Tage von TC herankommen wöllte. Schade!
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J
Potential nicht genutzt
Jazzgirl 29.09.2020
Ich bin schon lange auf der Suche nach guten Brot - und Buttereffekten wie Reverb, Delay, NoiseGate sowie der Möglichkeit, diese nach Lust und Laune zu ändern und zu doppeln etc, ohne zig einzelne Pedale auf mein Board schrauben zu müssen. Als das Plethora auf den Markt kam war ich sehr angetan vom Konzept: Schönes schlankes, kleines Design, potentiell einfache Bedienung, guter Sound, die Möglichkeit, einfach und unkompliziert externe Pedale anzuschließen. Amp-Simulationen / Overdrive brauche ich nicht, deshalb dachte ich, dass Plethora wäre die perfekte Lösung (im Gegensatz zu großen und schweren Overkill-Multifeffekt-Geräten wie das Helix oder das in der Bedienung sehr fummelige HX Stomp). Leider liegt beim Plethora die Tücke im Detail. Zunächst einmal war das mitgelieferte Netzteil defekt und macht generell einen sehr billigen Eindruck, was ich bei einem Preis von knapp 450€ nett ausgedrückt problematisch finde. Ein weiteres Manko ist, dass trotz Firmware - Update die Toneprint Editor / Bluetooth - Verbindung nicht stabil und daher nicht nutzbar ist. Mal will sich das Gerät nicht mit der App koppeln, mal will es trotz Verbindung keine Toneprints laden. Dazu kommen etliche Denkfehler im Design im reinen Bodentreterbetrieb - die veränderbaren Parameter für die einzelnen Slots / Effekte sind sehr spartanisch angelegt (konstant nur drei Paramater obwohl ja eigentlich 5 Slots verfügbar wären), keine Möglichkeit mal schnell den Level der Effekte im Play-Modus anzupassen (man muss dafür immer in den Edit-Modus, obwohl ja eigentlich über jedem Slot ein Drehregler verfügbar ist), dazu wird im Display zwar hübsch angezeigt, dass man ein (z.B. für Reverb) wenig überraschend ein Hall of Fame 2 von TC Electronic angewählt hat aber welches davon (z.B. Dark Crystall) man genau im Untermenü angewählt hatte wird unterschlagen. Das führt dazu, dass, wenn man / frau verschiedene Boards mit verschiedenen Effekten im Betrieb hat man sich entweder merken muss, was man im Untermenü für jeden einzelnen Slot ausgewählt hat oder man eben wieder ins Untermenü muss um nachzuschauen (um dann z.B. für einen anderen Slot eine Alternative auszwählen bzw. die Auswahl für einen anderen Slot zu doppeln). Hört sich nach einer Kleinigkeit an, ist aber im allgemeinen Workflow in meinen Augen nervig. Nach einigen Tagen herumprobieren, Ärgern, Frust schieben und Kopfschütteln über das nicht zu Ende gedachte Konzept habe ich deshalb beschlossen, das Gerät zurückzuschicken. Auch wenn die Grundsounds von TC samt eingebautem Tuner sehr solide sind ist meiner Meinung nach das Preis-/Leistungsverhältnis schlicht ungenügend und es macht mehr Sinn, auf einzelne Pedale zurückzugreifen, auch wenn diese dann auf dem Board ein wenig mehr Platz fressen. Dafür ist man vom Grundsound dann aber auch nicht auf eine einzige Firma festgelegt und hat zudem viel, viel, viel mehr Spaß am Knöpfchen Drehen...
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t
Gutes Analogboard - schlechtes Midiboard
thk2mail 11.04.2021
Die Sounds von dem Teil sind super. Wenn man es als Sammlung von Einzeleffekten in einem Gerät nutzt und innerhalb von einem Song keine Boards wechselt, ist das Gerät Spitze. Die Bedienung orientiert sich an der von Einzeleffektgeräten. Man dreht am Knopf und hat das Ergebnis - speichern in Form von Knopfdrücken gibt es nicht.
Wer Midi nutzt, Zusammenstellungen von Effekten innerhalb eines Songs aufrufen möchte wird mit dem Teil nicht glücklich. Das Laden eines neuen Board dauert ca. 1s (mit letzter Softwareversion 1.2). Da beim Spielen von Strophe in Refrain umschalten, neues Board mit neuer Effektkombination laden, funktioniert nicht praxisgerecht.
Schade, ich habe das Gerät schweren Herzens zurück geschickt.
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Leider Nein!
TopTOP 24.05.2021
Das ist nun bereits das zweite „Flaggschiff“ von TC das ich aus meinem Arbeitsumfeld verbannen werde. Nach dem mich das „VoiceLive 3 Extrem“ bereits enttäuscht und im Stich gelassen hat, nun auch das Plethora. Einige Kinderkrankheiten hätte ich dem Effektboard gerne verziehen und auf das nächste Update gehofft. aber diverse Abstürze und dadurch nicht gespeicherte Presets machen das Gerät leider zu Elektro-Schrott und für den Liveeinsatz unbrauchbar. Nebenbei gemerkt ist es schon ziemlich dürftig ein Gerät auszuliefern, dass erstmal ein Firmware Update benötigt. Das ist fast schon B-Ware. Auf die Anmerkungen zu den Bedienungsschwierigkeiten verzichte ich an dieser Stelle wohlwollende, da man diese zähneknirschend vielleicht verzeihen könnte. Denn die Sounds sind umwerfend die Features verlockend aber leider nicht bis zu Ende gedacht. Das ist wirklich schade denn das Plethora hätte eigentlich das Potential zur Eierlegendenwollmilchsau. Aber nein, Leider Nein.. Abstürze hatte weder mein GT3 noch das GT8 über 10 Jahre nicht. Sorry
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