Behringer DeepMind 12

261 Kundenbewertungen

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Behringer DeepMind 12
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1
R
Kein Musikinstrument sondern Produkt...
Rainer072 26.11.2018
An sich hätte ich es wissen müssen:
Ein echtes Musikinstrument ist für so einen Preis kaum realisierbar. Dafür gibt es meist nur PRODUKTE aus der Marketingküche. Und hier haben wir ein Musterbeispiel.

Ich will das Teil nicht in Grund und Boden rammen, denn wenigstens der Sound und die Möglichkeiten der Bearbeitung desselben sind ja nicht grundsätzlich als richtig schlecht zu bezeichnen... Auch das Metallgehäuse mit den Holz-Seitenteilen weiss zu gefallen. ABER: Was sonst so dran und drinsteckt ist mäßig bis unterirdisch.

Dröseln wir mal auf:
Gleich beim Auspacken fallen die schlampig und eher lose verschraubten Seitenteile auf. Kein Problem bei dem Preis, nen Kreuzschlitzdreher hab ich auch.
In dem Zug versetzen wir gleich die Tastatur, denn jetzt scheuert diese an der rechten Backe. Naja, auch hingekriegt durch Lösen und Verschieben des Keybeds nach links.
Vor dem Einschalten probieren wir dann die Keys und Räder.
Aha! Unterster C-Key "klebt", kommt eindeutig langsamer zurück als die restlichen Keys. Geil! Das Pichrad hat im Nullstand etliche mm Spiel und eine Feder die wohl von einem Sumo-Ringer ausgesucht wurde. Die ersten Nackenhaare sträuben sich. Haptik geht anders.
Also einschalten:
Es empfängt einen massives Blink-Gewitter. Das beeindruckt einen 62-jährigen wie mich nicht mehr wirklich - Will man mich blenden? Vermutlich - aber nicht mit mir...

Ok. Los geht es mit Durchhören. Durchaus interessant, aber meist völlig mit Effekten überfrachtet. Nicht schlimm, denn ein analoger Synth ist ja durchaus zum Schrauben da. Soweit so gut.
Aber das Schrauben und Schieben gestaltet sich durchaus unangenehmst wobbelig. Die Fader mit den leicht abgehenden Kappen (möchte nicht wissen wieviele DeepMinds künftig in der Bucht ohne diese Kappen auftauchen werden !?!) sind schlicht eine Frechheit, Haptik NullKommaNull, das grob gepixelte Display für mich nur mit Lesebrille entzifferbar.
Schon mal was von HAPTIK gehört und auch verstanden???
Hier spätestens endet für mich der Begriff Musikinstrument und geht nahtlos über in ein lieblos zusammen geschustertes PRODUKT.
Ganz klar : Weniger ist mehr oder: vernünftig produzieren und einfach mehr Geld verlangen. Das hier vorgelegte Konzept kann nur im Chaos enden, auch wenn sich das Ding wie warme Semmeln zu verkaufen scheint. Leute, denkt mal nach... Ausnahmsweise. Ja ich hab auch mal wieder NICHT nachgedacht bei diesem Kauf...

DANN: Nach wenigen Stunden der eh nicht ungetrübten Freude der erste Gesamtsystem-Absturz ohne jeden erkennbaren Grund - die Tastatur spricht keinen einzigen Sound mehr an...Oha. Also kompletter Reset, Kiste läuft wieder. Erste, massive Zweifel... Ab ins Bett.

Nächster Tag. Alles läuft zunächst wunderbar. Dann der nächste Totalabsturz. RESET. Ok, das war es - die Kiste geht zurück. Das gebe ich mir nicht !!!

FAZIT: What a waste of time, electricity and resources !!!

PS:
Anhand von aus dem Netz runter geladenen Sounds durfte ich auch noch feststellen, dass diese unter einer früheren Firmware Version abgespeichert wurden. Beim Einlesen der Sounds in mein Gerät wurden unter der aktuellsten Firmware
die Werte des Pitch-Wheels vertauscht, d.h. Rad nach unten gezogen - höhere Pitches und vice versa...
Die Werte müssen dann ALLE händisch umjustiert und frisch abgespeichert werden. Dümmer gehts nimmer!
Dann noch ein Glitch in der Speicherorganisation. Der DeepMind speichert offenbar - genauso gewissenlos und unnötig wie Windows - alle Daten im Flash-Speicher. Das bedeutet in der Praxis: Habe ich ein Preset zu Müll editiert und schalte einfach zum nächsten Preset weiter - ohne dass ich vorher den Originalzustand wieder hergestellt habe - wird genau der Müll im Flash abgelegt (wird im Display beim Weiterschalten auf den nächsten Speicherplatz mit einer kurzen "Backup"-Meldung im Display angezeigt. Das bedeutet bei einem Restore einer Bank über das interne Menüsystem, dass der darin festgehaltene Müll wieder mit rein kommt. Wozu dieser Mist gut sein soll bleibt rätselhaft!?! Man kann im Zweifelsfall also nur eine Bank wieder über MIDI/SYSEX - Geschiebe restaurieren - sofern man sie vorher fein säuberlich im Urzustand (ohne vorher dran "rumzuschrauben") per Datendump gesichert hatte...
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