Anschlüsse:
Der Groove Synthesis 3rd Wave 8M bietet die leistungsstarke Wavetable-Sound-Engine des Unternehmens Groove Synthesis in einem kompakten Desktop-Format. Sie bietet moderne Wavetable-Klänge für zeitgenössische Produktionen. Mit einer achtstimmigen Polyphonie und einer zweifachen Multitimbralität können ausdrucksstarke Klänge erzeugt werden, die begeistern. Die Engine nutzt drei Oszillatoren, die für abwechslungsreiche Klänge entweder klassische PPG-Wavetables, harmonisch komplexe Wavetables sowie auch analoge Wellenformen wiedergeben können. Für den individuellen Klang können mit dem patentierten Wavemaker-Tool an Bord des Synthesizers bis zu 64 benutzerdefinierte Wavetables gestaltet und intern abgespeichert werden. So bietet dieser Synthesizer mit seiner übersichtlich angeordneten Bedienoberfläche zahlreiche Möglichkeiten für innovatives Sounddesign.
Die drei synchronisierbaren Oszillatoren bieten unter anderem 32 klassische PPG-Wavetables und 48 hochauflösende und benutzerdefinierte Wavetables mit jeweils 64 Wellen pro Table. Die Übergänge können hier glatt oder stufenweise erfolgen. Darüber hinaus können sieben hochqualitative analoge Wellenformen genutzt werden, während eine sechsstufige sowie loopbare Hüllkurve mit variabler Zeit- und Positionseinstellungen kann den Klang in Form bringen. Das Wavemaker-Tool ermöglicht außerdem das Importieren und Konvertieren von Samples zu Wavetables für einen persönlichen Klangstil. Zur Ausstattung gehört zudem der von Dave Rossum entwickelte analoge 2140-Tiefpassfilter mit variabler Sättigung für einen kraftvollen Klang. Für eine zusätzliche Klangformung kann ein zweiter, SEM-ähnlicher Filter zum Einsatz kommen, der als Tiefpass, Hochpass, Notch und Bandpass genutzt werden kann.
Dieser kompakte Wavetable-Synthesizer lässt sich über den MIDI-Eingang oder die USB-Buchse auf der Rückseite ansteuern. Hier befindet sich ebenfalls nicht nur ein Stereo-Ausgang, sondern gleich zwei. Mit ihnen können die beiden Layer für ein weiteres Mischen separat ausgegeben werden. Der Audio-Eingang ermöglicht das Samplen externer Signale für individuelle Wavetables. Darüber hinaus können auch MIDI-Daten gesendet und empfangen sowie auch weitergeleitet werden. Geübte Keyboarder werden sich über die drei Anschlussmöglichkeiten für Pedale freuen, mit denen sie Sustain, Lautstärke und Expression während des Spielens mit ihren Füßen steuern können. Für den platzsparenden Einbau in ein 19"-Rack befinden sich passende Rackwinkel im Lieferumfang.
Die Geschichte von Rhodes beginnt mit Harold Rhodes, der 1965 mit dem legendären Fender Rhodes Electric Piano seinen ersten großen Markterfolg erzielte. Nach mehreren Eigentümerwechseln – darunter CBS und später Roland – blieb der einzigartige Klangcharakter des Instruments über Jahrzehnte hinweg prägend. Insbesondere in den 1970er-Jahren wurde das Rhodes Piano aufgrund seiner Stimmstabilität, Transportfreundlichkeit und seines charakteristischen Sounds zu einem festen Bestandteil zahlloser Produktionen im Jazz, Soul, Funk und Pop. Das Prinzip der elektro-mechanischen Klangerzeugung mittels Tines und Tonebars bildet auch heute noch das Herzstück der neu aufgelegten Rhodes-Instrumente. Seit der Wiedergeburt der Marke im Jahr 2021 entstehen in England neue Modelle, bei denen klassische Bauelemente wie die Kluge-Holztastatur auf moderne Fertigungsstandards und langlebige Materialien treffen – eine Hommage an das Original mit dem Anspruch höchster Qualität.
Mit seinem internen Sequenzer bietet der Groove Synthesis 3rd Wave 8M die Möglichkeit, Änderungen der Modulationen von beliebigen Parametern, wie etwa der Filter-Cutoff-Frequenz, der Hüllkurvenform und der Effekte zu automatisieren. So können komplexe und einzigartige Klanglandschaften entstehen. Diese können mit Effekten lebendig gestaltet werden. Darunter sind drei verschiedene Delays, ein Vintage-Chorus, Phaser, Flanger, Verzerrung, Simulation eines Leslie-Speakers und drei unterschiedliche Nachhall-Algorithmen zu finden. Für noch mehr Vintage im Klang kann das Verhalten der vier Hüllkurven zwischen Exponentiell und Vintage-PPG umgeschaltet werden. Wurden über den Sequenzer einzelne Pattern aufgezeichnet, so lassen sich diese zu einem Song arrangieren, womit komplette Eigenkompositionen entstehen können.