Harley Benton TE-52 NA Vintage Series

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Harley Benton TE-52 NA Vintage Series
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W
Ersteindruck: HB hat dazugelernt
Werner856 17.05.2013
Mit etwas Verzögerung ist die HB TE-52 eingetroffen (das kann bei einer Reise um die halbe Welt schon mal passieren, ist also OK für mich). Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit einer HB TE-20BK sowie einer HB TE-40TBK (hierorts nachlesbar), war ich auf das Topmodell der HB-Tele Reihe gespannt.

Ersteindruck: HB hat dazugelernt.
Verarbeitung: makellos (ehrlich).
Optik: sehr ansprechend (wie weit sich das mit den Jahren ändert, weiß ich nicht)
Grundeinstellung: nach Stimmen war das Instrument spielbar
Hardware: OK, nur die Tuner sind unterschiedlich schwergängig, aber stimmstabil.
Saiten: Gemäß den Anhängern sind d'Addarios drauf, also vorerst kein Tausch
Klang: Teleartig, schaumgebremst, etwas Stratitis, mit viel Verbesserungspotential wegen zu hoher PU-Lage

Zweiteindruck (nach Beschäftigung mit dem Instrument):
Alle Schrauben waren ordentlich festgezogen
Kopfsattel: gut gekerbt, keine Nacharbeit erforderlich
Halseinstellung: ausgezeichnet (Werkseinstellung!!!)
Bundabrichtung: sehr gut (keine Nacharbeit!!!)
Saitenlage: war für mich zu hoch, wurde um gut 1,5mm reduziert, nochmal 0,5mm wären ohne Scheppern drin
Oktavreinheit und Bundreinheit: Telemäßig, also nie 100% sauber, aber sehr brauchbare Werkseinstellung. Durch die Reduzierung der Saitenlage mußte ich die Bridge natürlich nachjustieren.
PU-Einstellung: die Grundeinstellung war für Single Coils viel zu hoch (Stratitis, relativ dumpf). Nach der Justierung kommt jetzt ein schöner, ausgewogen drahtiger Tele-Sound heraus, allerdings ohne Schärfe (typisch Wilkinsons). Wer auf extremen Twang steht, muß die PU's austauschen. Logischerweise wurde der Output nach der Einstellung etwas geringer.
Tuner: werde ich wohl nachschmieren müssen, um die Laufgüteunterschiede zu egalisieren (beim Saitentausch). Aber kein Grund für Tunertausch, sie machen ihre Arbeit gut.
Nebengeräusche: Single Coils eben, ein wenig Rauschen ist immer dabei. Dem werde ich anlässlich des ersten Saitentausches durch nachträgliche Schirmung der Elektrikfächer zu Leibe rücken.
Bespielbarkeit: meinem Geschmack entsprechend, keine Klagen. Der Hals ist sehr angenehm.

Fazit:
GUT: HB hat dazugelernt, das Instrument kam erstmals mit einer brauchbaren Werkseinstellung daher. Großes Lob für die Basisarbeit und Ausführungsqualität. Dieses Lob gilt auch ohne Bezug auf den Preis!

KRITIK: PU-Einstellung. Wenigstens die überall verfügbaren Grundsätze der PU-Einstellung sollten berücksichtigt werden, vor allem, wenn keine Billigsdorfer-PU's verbaut wurden. Das kann nicht durch den Preis entschuldigt werden. Dafür 1 Punkt Abzug.
Und eine bessere Abschirmung wäre auch kein Fehler.

Eventuell werde ich an dieser Stelle später eine Erfahrungsrezension anhängen. Das Instrument ist es wert. Es wird sicher auch auf der Bühne dienen.

Update März 2014:
Zugegeben, das Instrument wurde relativ wenig angespielt, vorwiegend um die schöne Ausführung nicht zu gefährden, daher taugen auch die Originalsaiten noch einigermaßen. Dennoch hat sich Berichtenswertes ereignet: Das ursprünglich vermutlich noch ziemlich frische Holz hatte Gelegenheit, zu reifen und nachzutrocknen, und das hat Auswirkungen: die TE-52 NA entwickelt inzwischen durchaus deutlichere Twang-Klänge als zuvor und das gesamte Klangbild wirkt subtiler und feiner als anfänglich, ohne daß ich an irgendeiner Schraube gedreht, oder etwas umgebaut bzw. ausgetauscht hätte. In dieser Disziplin kommt sie dem Original ein gutes Stück näher. Aus den klanglichen 4 Sternen wurden inzwischen 4,5. Bin gespannt, ob sich diese Entwicklung fortsetzt.
Das ist eben auch der Unterschied zu teuren Instrumenten: deren Holz wurde über lange Zeiträume aufwändig vorgetrocknet, deren Klang paßt sofort, ist stabil und ändert sich auch kaum noch. Die Preiswert-Ware weist solche Features natürlich nicht auf, kann mit der Zeit aber besser werden (kann, muß aber nicht). Dennoch: kommt Zeit, kommt Sound.
Taugt mir. Gesamtscore also: 4,5 gereifte Sterne

Update Dezember 2014:
Weil die Basis stimmt, vergönnte ich dem Instrument einen Satz Fender '51 NoCaster Pickups. Eine erfolgreiche Investition. Wen der Erfahrungsbericht interessiert, kann die Rezension im Bereich Tonabnehmer nachlesen. Aus meiner Sicht hat die Gtarre nun Ihre höchste Entwicklungsstufe erreicht. Perfekt.
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e
Achtung-Spaßgefahr =)
eurojo 23.04.2018
Ich habe recht lange gebraucht, um Gefallen an der Telecaster- Bauform zu finden. Als vor 12 Jahren der Rhythmus-Gitarrist meiner damaligen Band sagte, er gehe voll auf das Tele-Design ab und er würde sich eine kaufen wollen, hatte ich recht wenig Verständnis für ihn. Irgendwie war mir das alles zu klobig und so gar nicht ästhetisch in meinen Augen. Im Vergleich zur Strat oder LP, die ich beide sehr mag und elegant finde, war das für mich ein NoGo.
Nunja, mit zunehmender Lebensdauer ändern sich manche Sichtweisen und auch wenn ich mir momentan nicht vorstellen kann, eine "originale" Tele für so 600 - 1200 "Bucks" zu kaufen, so ist hat sich doch das kategorischen "Sowas kommt mir nicht ins Haus" gewandelt. Da Harley Benton einen Preis aufruft, für den man sich auch mal irren kann, ohne Kaufreue zu empfinden (zur Not kann man?s ja zurückschicken oder als Deko "missbrauchen" ^^ ), habe ich nach einigen YouTube-Reviews gucken "zugeschlagen".

Out of the Box dachte ich: "What the f.... this is really nice, How can the do that?"
Das erste Empfinden ist durchweg positiv. Mein Exemplar hat eine gefühlt angenehmes Gewicht (habe nicht gewogen) und hängt ausgewogen am Gurt. Sie hat bei mir einen Body aus 3 Teilen, die von der Maserung (wohl eher zufällig) recht gut zueinander passen. Das Klarlack-Finish ist tadellos ausgeführt, keine Einschlüsse oder sonstige Unsauberkeiten. Der Hals hat keine überstehenden Bund-Enden und ist, obwohl er einer der dickeren ist, sehr "comfortable" (es ist kein lackierter Hals, er fühlt sich ein bisschen "stumpf" an); I?m really impressed! Ich will sofort losspielen. Und das Verrückte ist, man kann das auch direkt nach dem Stimmen, was anstandslos funktioniert!

Erstmal trocken angespielt:
"Alte Axt, das Teil schwingt ja ewig aus!" Sustain ohne Ende, kein Saitenscheppern, einziger Kritikpunkt: die Bünde könnten bischen besser poliert sein, aber komischerweise tut das dem Spielspaß keinen Abbruch.

Eingestöpselt in einem Vermona MV 3 (der DDR-Pendant zum AC-15) mit Marshall Bluesbreaker II davor und ner 8" Box mit Jensen C8R-Speaker: (Volume-Poti war nicht 100% fest gezogen, also hat an den Anschlägen mitgedreht; hab ich dann nachgeholt)
Clean:
Neck: Ausgewogener Sound, bissel "bedeckt", aber mit Twang - nice, gefällt mir fürs Picking
Neck + Bridge: glockiger Sound; mag ich für cleane Rhytmuspassagen mit geschlagenen Akkorden, auch schön für Finger-Picking
Bridge: Ähhm.. bissel sehr dominante Höhen, ersmal Tone-Regler zurück gedreht, vom ersten EIndruck her- alleine eher unbrauchbar.
Crunch:
Neck: bissel Dumpf für Akkorde, aber ein richtig schöner Solosound
Neck + Bridge: das glockige kommt durch, mag ich für auch hier für (Akkord-) Picking
Bridge: Jaaaaah, da ist mein Rhythmus-Sound. bissig, durchsetzungsfähig, vllt ein kleines bissel zu kratzig obenrum, aber er zaubert ein Grinsen ins Gesicht.

Ich habe mir dann noch mal paar Stunden Zeit genommen für den "Zweiteindruck", der im Großen und Ganzen den ersten bestätigt. Der Neck-PU kommt mir jetzt zwar bissel dumpf vor v. A. im direckten Vergleich zum Bridge-PU, aber in Solopassagen mit bissl Zerre macht er mir doch Spaß. Nichtsdestotrotz denke ich daüber nach, die 70 Euro für TexMex PU?s zu investieren, - "notwendig" ist es nicht, denn es gibt keine "Not", die "gewendet" werde müsste diesbezüglich!

Ich bin trotz der PU-Upgrade - Überlegung sowas wie "begeistert" von diesem Instrument. Es ist erstaunlich, was man für die 130 Euro kriegt und das ist deutlich mehr als ein Einsteiger-Instrument. Sicherlich kein HighEnd, aber grundsolide. Ich habe wirklich Gefallen an der Tele gefunden und sie erschient mir recht vielseitig. Wer also, so wie ich, mal wissen will, wie sich "Telecaster" anfühlt:
Greift zu, könnte die "Einstiegsdroge" werden ;)
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TS
Preis Leistung sehr gut. Zu günstig?
Toddy S. 25.05.2021
Man kann mit dieser Gitarre und vor allem mit dem Preis sehr zufrieden sein. Sie ist Out of the Box sauber verarbeitet, und eingestellt, man kann sofort loslegen. Ich hatte mir die Gitarre für ein Upscaling Projekt zugelegt, von daher hatte ich auch keine große Ansprüche an die Hardware, die aber insgesamt völlig OK ist. Optisch ist das Teil wirklich Klasse. Der Esche Body hat eine sehr schöne Maserung und braucht sich nicht hinter seinen Konkurrenten zu verstecken. Kleiner Wermutstropfen: Das Gewicht. Man erschrickt sich förmlich, wenn man das optisch zarte Wesen vom Ständer nimmt. 4,3 Kilo ist ein stattliches Gewicht für eine Tele. Damit ist sie schwerer als manche Les Paul und fühlt sich etwas klobig an. Umgeängt, vergisst man das aber schnell. Der Hals ist dünn und matt lackiert haptisch angenehm und sehr sauber verarbeitet, auch wenn die Form des Shapings nicht ganz optimal für mich ist. Sustain und Grundsound ist aber absolut in Ordnung, von daher würde ich insgesamt das Urteil Empfehlenswert geben, auch wenn natürlich sie nicht mit den hochwertigen Instrumenten diese Bauart mithalten kann. Meine hat jetzt nach kurzem Umbau mit dem Goeldo Sitarizer zusätzlich einen Sitar Sound erhalten (kann man aber relativ schnell wieder zurückstellen).
Zur gleichen Zeit erschien eine GuB Ausgabe mit einer Fender Telecaster als Custom Super Duper von Gott himself gebauter Spezial Aging Version Preis: 8500,- € Ist diese Gitarre 8.350,- € mehr wert? Wohl kaum. Eher erscheint mir allerdings ein Preis von 149,- € absurd niedrig zu sein. Wie kann man daran noch verdienen? Schlimmer noch: Was verdient derjenige, der dies zusammenbaut? Auch wenn der handwerkliche Anteil an der Fertigung sicherlich nicht mehr sehr groß ist, komme ich definitiv ins grübeln. Vor allem wenn man sieht, dass ein Gitarren Bausatz nicht teurer ist als ein fertiges Instrument der HB Basis Telecaster. Nun gibt es sicherlich viele Spezialisten, die sagen, dass diese Klampfen im Vergleich zu Spitzeninstrumenten Schrott sind. Ich kann dazu nur sagen, dass ich als ich 16 war, froh gewesen wäre, so ein Instrument besessen zu haben. Ich habe mir jetzt einmal noch eine Fusion Telecaster der Pro Serie bestellt und bin gespannt, welchen Platz sie in meinem persönlichen Ranking meiner mittlerweile über 30 Beauties von Duesenberg, Gibson, Taylor etc. und auch Harley Benton einnehmen wird.
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D
Empfehlenswerte Drittgitte
Dirk9380 21.02.2014
Wollte neben einer PRS stripped 58 und einer Custom-shop-Strat mal das Handling einer Tele ausprobieren ohne gleich wieder den Rest des Monats von Tütensuppen leben zu müssen ;-)

Erster Eindruck: wow! Die Verarbeitungsqualität ist so gut, daß man sich fragt, ob die Konkurrenten aus Mexico einen preislich nicht gnadenlos über den Tisch ziehen. Oder, anders gesagt: was es hier für 140 Euronen gibt ist wirklich erstaunlich. Perfekte Lackierung (auch kritisch betrachtet!), perfekt eingepasster Hals. Hardware von mittlerer Qualität, aber ganz sicher nichts was direkt ersetzt werden müsste. Die drei einzigen echten Nachteile:
Kein "original" Tele-Sound. Wer den typischen Country-Quäääk sucht ist hier falsch. Die Wilkinson-PUs klingen ein bischen basslastig und gesichtslos. Mit Zerre spielt das aber keine grosse Rolle, als Blues- und Rockgitte allemal ausreichend.
Gewicht. Das Teil ist schwer, kommt schon gefährlich nah in Paula-Nähe. Macht ja nix, bischen bodybuilding stählt den schlaffen Gitarristen-Körper...
Überstehende scharfkantige Bundstäbchen. Typische Krankheit eher billiger Gitarren. Habe ich so auch schon bei 1000-Euro Gibsons und Strats derselben Preisliga erlebt (lasst Euch bloss nicht einreden, daß Eure "Lagerungsbedingungen" schuld seien! Ist schlicht Blödsinn, auch wenn manche Herstellergeschulten Händler zur Reklamationsvermeidung so etwas immer wieder behaupten).

Zusammengefasst:
Pro:
- Extrem viel Gitarre für kleines Geld
- Saubere Verabeitungsqualität (Ausnahme s.u.)
- Hardware für den Preis ok
- kräftiger Hals (dicker als "Spaghetti-Modern-C", aber kein Baseballschläger

Contra:
- überstehende scharfkantige Bundstäbchen. Ein No-Go, da muß der Gitarrenbauer ran. Ist aber für wenig Geld in Ordnung zu bringen.
- Werkssetup suboptimal, daher eher keine echte Anfängergitarre. Aber die allermeisten Gitarreros passen Seitenlage/Oktavreinheit ja eh selbst an.
- Etwas Gesichtslose PUs - nix für Country-Quäker, aber für Rockmusiker vielleicht sogar besser geeignet.

Fazit: Gut als 3-Gitte für die, die mal "Tele-Handling" ausprobieren wollen. Oder die Teuerklampfen mal im Koffer liegen lassen wollen (netter Nebeneffekt des günstigen Preises: ich krieg nicht gleich den Herzkasper wenn der 5-jährige durch´s Wohnzimmer tobt und dabei den Gitarrenständer mitnimmt...).

Aufrüsten: jaaaaeeeiinnn. Latürnich konnte man zulangen und Locking-Tuner, bessere PUs, Schalter und Potis einbauen. Dann bekommt man eine wirklich gute Klampfe, die mit 500 Euronen Mex-Teles sicher locker mithalten kann (vielleicht sogar besser ist). Aber dann ist der "ich-dreh-Euch-Preistreibenden-Originalherstellern-ne-lange-Nase"-Charme weg.

Persönlicher Tip: ENTWEDER eine selbst ausgesuchte Fender-Custom-Shop-Tele. Dann ist Ruhe. ODER diese hier. Bei allem was dazwischen liegt kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso irgendwann der Wusch nach mehr auf...
Gruß
Wu
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SR
Twank zu kleinem Preis!!!
Stamp R.J. 08.02.2024
Ich hab zwei Fender, eine American-Strat und eine Mexican Power-Deluxe-Tele.

Hab mir dann vor einigen Jahren die Harley Benton SC-450Plus VB Vintage Series bestellt weil ich wissen wollte ob die HB`s jetzt wirklich so gut geworden sind wie in den Rezessionen beschrieben. Musste zu meiner Überraschung feststellen, dass dies der Wahrheit entspricht.

Ich wollte schon immer eine Tele die dem Klassiker aus `52 näher kommt. Aber eine Original Fender wollte ich mir dann doch nicht leisten. Also kurz und gut. Da ich mit der HB Paula so gute Erfahrungen gemacht hab, hab ich mir diese HB Tele bestellt. Und siehe da! Auch dieses Instrument kann mit dem mindestens 10 mal teureren Original mithalten.

Das Paket kam Thomann-Manier schnell bei mir an (innerhalb von 2 Tagen und das kurz vor Weihnachten!!!).
Die Gitarre sieht nicht nur optisch gut aus, sondern auch der typische Tele-Sound überzeugt.
Die Maserung des Eschenbodys schön kräftig. Erst bei ganz genauem Hinsehen merkt man, dass er aus 3 Teilen besteht. Ebenso der Hals gut verarbeitet und liegt gut in der Hand.
Die Mechaniken sind stimmstabil und die Tonabnehmer geben den typischen Twang.
Insgesamt eine gutes Instrument das Spass macht mit ihr zu spielen. Kann auf alle Fälle mit dem wesentlich teureren Original mithalten. Einziges Manko ist das Gewicht von 4 kg. Daher 1 Punkt Abzug.

Trotzdem ist sie mittlerweile meine Lieblingsgitarre.

Fazit:
Gute Verarbeitung
Guter Sound
Super Preis-Leistungsverhältnis
Qualität geht auch zu günstigem Preis
Nicht nur für Anfänger

***** Klare Kaufempfehlung *****
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Na
Super Verarbeitung, Sound Geschmackssache
Nick aus F. 08.08.2022
Nachdem ich viele positive Argumente aus den Rezessionen herauslas, wollte ich mir diese Gitarre auch endlich mal zulegen. Die Erwartungen waren dementpsrechend hoch.

Nach dem Auspacken, neu Besaiten und einstellen, habe ich sie sehr ausgiebig getestet, mehrmals eingestellt und den Vergleich zu zwei weiteren Telecastermodellen gemacht. Getestet habe ich sie durch einen HIWATT-Transistoramp Maxxwatt im linearen Setting und gelegentlich zwei Effektpedalen (Analog Delay & Overdrive).

Die Verarbeitung ist absolut Top und da gibt es absolut nichts zu bemängeln. Ausser das schwere Holz, macht sich irgendwann im Nacken bemerkbar....

Nach mind. 2 Stunden Testen und Vergleichen kam ich zum Ergebnis, dass die Gitarre nichts für mich ist. Was mich am meisten störte war der Sound. Unter "Vintage" wird vermutlich ein sehr greller Ton verstanden, was diese Gitarre auch in großer Menge widergibt. Der "Twang" wird durch den Bridge Pickup dermassen gestossen, sodass die Höhen regelrecht in den Ohren schmerzen. Natürlich hab ich mit der Absenkung des Bridge-Pickups rumgespielt. Aber dann ging irgendwie auch der Twang verlogen.

Mein persönlichen Geschmack und erwartungen an einer Telecaster, sind volle und breite Twang Töne. Dieses Modell hingegen war erst dann einigermassen "Breit" anzuhören, wenn man nur noch über den Hals-Pickup spielte.

Mit beiden Pickups in voller Lautstärke war die Frequenzwidergabe irgendwoie unausgewogen. Wie erwähnt extrem grelle Höhen und Mitten. Irgendwo dann wieder ganz tiefe Bässe... aber in der unteren Mitte fehlte irgendwie was.... Und genau diese Unausgewogehnheit fand ich dann störend.

Ich wiederhole allerdings: hier geht es um meinen ganz persönlichen Geschmack, der nicht zwingend mit der Meinung anderer Gitarristen übereinstimmen muss.
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A
Eingeschränkt Anfänger geeignet!
Andreas743 11.06.2017
In meinem Beruf als Musiker und Gitarrenlehrer sehe ich immer wieder HB Instrumente. Vor ca. 4-5 Jahren konnte ich beim öffnen des Gigbags dem Schüler guten Gewissens sagen: Schick sie zurück, dass ist schlimmer China Schrott. HB war damals wirklich ein einziges Desaster. Das scheint sich gründlich geändert zu haben.

Toll, aber:
Die Grundmaterialien sind erstaunlich gut. Der Korpus ist Vintage Stile, bei meiner sieht er zumindest aus wie aus einem Stück. Der Sattel, da war ich baff, ist laut meinem Gitarrenbauer ein echter Knochensattel.

Sie ahnen es schon:
Ohne Fachmann geht es nicht mit dieser Gitarre. Mit anderen Worten. Die Gitarre wurde nicht richtig zu Ende gebaut. Bei einem Anfänger wird die Enttäuschung vorprogrammiert sein. Und genau das sollte Thomann vermeiden.

Kritikpunkte.

1. Setup und Saiten.
Das Setup war mäßig OK, die Saiten waren angelaufen, was auf extreme Hitze in der Fabrik in China schließen lässt. Saiten dazu bestellen, am besten gute, ist Pflicht.


2. Knochensattel
Die Hohe E Saite hatte den Sitar-Effekt. Der Sattel musste vom Gitarrenbauer nach gefeilt werden.

3. Bundierung und Abrichten
Die Bünde waren gar nicht poliert und kratzten beim Bending wie eine Kreissäge. Der Gitarrenbauer hat das beseitigt.

Die Bünde sind tatsächlich Vintage-Jumbo Bünde die ganz OK abgerichtet wurden. Sie spielen sich ganz gut. Von ultra- flüssigem Spiel ist man aber weit entfernt. Dafür müsste ein Gitarrenbauer das Abrichten nochmals durchführen, 80- 120 Euro werden dafür fällig. Müssen Bünde geklebt werden, was bei China Gitarren oft der Fall ist, dann werden nochmals ca. 3-4 Euro pro Bundstäbchen fällig.

4. Hals, Hardware, Klang und Stimmstabiltät.

Hals.
Der Hals ist erstaunlich Vintage like, etwas dicker als die modernen Fender Gitarren. Er liegt gut in der Hand und hat auf der Rückseite so eine Art Naturfinish, vermutlich gewachst, was ihn wirklich super geschmeidig macht.

Die Hardware.
Die Tuner sind billigste Ware, was wenig wundert. Die Löcher für den ersten Knick in den Saiten sind nicht tief genug gebohrt. Die Saiten greifen dadurch am oberen Ende der Welle nicht richtig. Wenn man die Saiten traditionell aufzieht hält die Gitarre ihre Stimmung nicht. Einmal gebendet und das war es mit dem Spielspaß.

Mein Gitarrenbauer kam auf die Idee die Schlaufentechnik von Martin Guitars anzuwenden. Und siehe da, dann hält auch die HB-Benton Telecaster ihre Stimmung.

Die Tonabnehmer sind sicher nichts was man sofort wechseln muss. Es klingt erstaunlich viel nach Telecaster. Mein Augenmerk fällt auf die schlechten Stimmmechaniken, die wirklich so nicht sein müssten. Warum nicht das Loch tiefer bohren lassen beim Hersteller, dann wäre es perfekt gelöst.

Mein Fazit:
Wäre ich Produktmanager bei Thomann dann würde mir es im Herzen weh tun das man gute Rohstoffe halbherzig zusammen beaut. Wenn man Fender die Butter vom Brot holen will, dann sollte man die extra Meile laufen. Auch dann wenn es die Gitarre im EVP etwas teurer macht.

Die Bünde sollten auf jeden Fall poliert werden, und das Setup so eingestellt sein das die Gitarre sich relativ flüssig spielt. Auch der Sattel sollte ordentlich gefeilt sein - wenn es schon Knochen ist. All das kostet natürlich Zeit in der Fabrik. Diese Zeit würde ich als Endkunde auch bezahlen. Der Gitarrenbauer schüttelte mehrmals den Kopf. Wäre es nicht ein guter Freund von mir, dann wäre ich für diese Arbeiten sicher 80 Euro los geworden.

Als Telecaster Kopie, die ich langsam auf motzen will, wird sie vermutlich hier bleiben. Das man Arbeit investieren muss damit sie überhaupt ordentlich spielbar ist. Das ist kein Aushängeschild für Thomann. Lieber teurer verkaufen, dafür aber richtig gemacht.

Auf der Haben Seite der HB Telecaster steht das Halsprofil und der ordentliche Korpus. Auch der Bridge Pickup ist so gut das man ihn nicht wechseln muss.

Wäre ich PM bei T. dann würde ich laut über ein Rebranding der Hausmarke nachdenken. Harley Benton? Das klingt im Jahr 2017 so sexy wie Fußpilz. Wenn man Fender auf die Füße treten will, dann mit einer Marke die Lust auf mehr macht.

PS:
Wer diesen HB Telecaster-Trouble nicht haben möchte? Classic Player Serie von Fender Squir. Ist meiner Meinung nach so gut wie eine American-Standard.

Zusatz 26 Juli 2017.

Nachdem wir uns dann doch für einen neuen, von Hand gefertigten, Obersattel entschieden haben...tönt die Telecaster in typischen Klängen vor sich her. Die Bridge Saitenreiter habe ich durch Vintagereiter aus Messing ersetzt. Nicht aus klanglichen, sondern auch optischen Gründen.

Anhören kann man sich das auch gerne mal, dabei habe ich die HB-Vintage-Telecaster verwendet, auch wenn die Amp-Einstellung, in diesem Soundbeispiel, nicht den typischen Telcaster Sound fördert, spielt sich die Gitarre jetzt erstaunlich gut, und ist keinesfals ein Reinfall. Man muss sie ein wenig lieb haben, und ein wneig Arbeit investieren.
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KR
Für das Geld, aber hallo!
Kies Ricard 02.01.2024
Leider fällt das T Original, speziell im unteren Preissegment immer wieder durch grobe Qualitätsmängel auf.
Hier der Beweis, dass gute Verarbeitung auch zu kleinem Preis möglich
Klang war beim Üben im Wohnzimmer mit dem kleinen Orange sogar besser als erwartet.
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G
Guter Sound für das Geld
Goose86 25.12.2022
Die Gitarre kam gut verpackt an. Keine sichtbaren Schäden an der Gitarre. Der Sound ist super für den Preis, wenn man selber ein wenig nachhilft.
Ich musste den Hals einstellen, die Bünde polieren, das Griffbrett ölen. Die Saitenhöhe ist ab Werk auf 2,5 gestellt. Beim justieren der Saitenhöhe in den niedrigeren Bereich kommt es schnell zum Fret Buzz. Also wenn man sich ein wenig Zeit nimmt und Feinabstimmungen vornimmt ist alles fein. Ein kleines Manko ist, dass die Bridge nicht richtig gebohrt ist. Man kann halt 2 mm in den Korpus gucken. Tut dem Klang aber keinen Abriss. Sie bleibt definitiv bei mir.
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Sehr gutes Stück!
ailikkan 16.02.2022
Swamp Ash Body and roasted Maple Neck für diesen Preis ist einfach unglaublich. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Tele.
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Harley Benton TE-52 NA Vintage Series