Höfner HCT-500/1-SB Contemporary

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E-Bass

  • Beatles Bass
  • Bauform: Semihollow mit Sustainblock
  • Decke: Fichte
  • Korpus: Ahorn
  • 3-streifiger Hals: Ahorn-Buche-Ahorn
  • Griffbrett: Jatoba
  • Bünde: 22
  • Mensur: 76 cm
  • Sattelbreite: 42 mm
  • Tonabnehmer: 2 Höfner H511B "Staple Humbucking"
  • Kontrollplatte mit 2 Lautstärkereglern
  • 2 Ein-/Ausschalter
  • Rhythm/Solo-Schalter für Lautstärke-Boost
  • vernickelte Hardware
  • Farbe: Antikbraun-Sunburst
Erhältlich seit November 2006
Artikelnummer 192286
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Sunburst
Korpus Ahorn, Fichte
Hals Ahorn, Buche
Griffbrett Jatoba
Bünde 22
Mensur Shortscale
Tonabnehmerbestückung HH
Elektronik Passiv
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
659 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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94 Kundenbewertungen

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Features

Sound

Verarbeitung

65 Rezensionen

N
Schönheit mit Schwächen
NorbertO 25.10.2011
Das Contemporary Modell des Violin-Basses war für mich vor zwei Jahren die perfekte Wahl, da mir ein Original-Modell doch erstmal zu teuer und die Ignition-Variante zu schepperig war. Optisch ist der Bass zunächst ein Volltreffer, vor allem die Holzmaserung und Lackierung sind sehr hübsch und wirken wertig. Auch ist das CT-Modell, wenn auch etwas schwerer als das Original, immer noch ein Leichtgewicht, gut ausgewogen und nicht kopflastig. Klanglich bin ich absolut zufrieden: Für meine Beatles/60ies-Coverband ist der Sound perfekt und viel authentischer als mein Music Man Sterling. Auf dem schlanken Hals lassen sich die quirligen McCartney-Lines flüssig und ohne großen Kraftaufwand spielen. Wird es rockiger, ist der Violin freilich gelegentlich etwas schwach auf der Brust.

Im Langzeittest offenbart der CT dann aber leider einige Schwächen: Größtes Ärgernis sind die billigen Stimmmechaniken, die sich immer schlechter drehen lassen und das Stimmen zusehends erschweren. Die Dreh-Knöpfe sind aus Plastik und haben bereits tiefe Haarrisse, es ist wohl davon auszugehen, dass sie eines Tages abbrechen. Deswegen werde ich jetzt die Original-Mechaniken draufmontieren, die hoffentlich stabiler sind und das Stimmen wieder leichter machen. Auch die Plastik-Einfassung der Pick-Ups hat ohne äußere Einwirkung tiefe Haarrisse abbekommen, die den optischen Gesamteindruck verschlechtern. Das Griffbrett hatte schon nach wenigen Monaten an den ersten Bünden und Bundstäbchen tiefe Furchen von den zunächst montierten Roundwound-Saiten – sieht nicht schön aus, und ist mir bei meinen teureren Bässen so noch nie passiert.

Außerdem ärgerlich war die Suche nach Flatwound-Saiten: Durch die spezielle Scale des Basses – nicht ganz short, nicht ganz long - sind viele Saiten zu lang oder zu kurz. Nach langer Suche, habe ich nun D’Addario-Saiten gefunden, die längenmäßig gut passen – klangmäßig sind sie gut, aber nicht umwerfend. Den besten Sound hatten die Höfner-Flatwound-Saiten. Diese passen von der Länge natürlich perfekt, sind mit über 60 Euro aber unveschämt teuer und in der Haltbarkeit katastrophal: Bereits nach zwei Monaten ist die erste Saite gerissen, und das auch noch auf der Bühne – speziell für Flatwounds (die eigentlich ewig halten sollen) absolut inakzeptabel. Ein Einzelfall war das wohl leider nicht, Recherche in einschlägigen Foren führt zu ähnlichen Erfahrungen bei anderen Usern. Ein weiteres kleines Ärgernis: Die Mutter beim Input lockert sich immer wieder und fällt dann auch schon mal ab, wenn man sie nicht rechtzeitig wieder festdreht. Sie wieder hinzumontieren ist frickelig.

Insgesamt bin ich mit dem CT schon noch zufrieden, wenngleich ich von Höfner etwas enttäuscht bin. Von einem solchen Traditionsunternehmen hätte ich auch bei einem günstigeren Modell bessere Qualität an den beschriebenen Stellen erwartet. Ich hoffe, dass die Nachjustierungen speziell das Stimmen wieder erfreulicher machen. Grundsätzlich werde ich mich mittelfristig aber auf die Suche nach einem bezahlbaren Original-Modell, am besten aus den 60/70ern machen.
Features
Verarbeitung
Sound
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O
Sehr enttäuschende Verarbeitung!
Oliver28 28.11.2013
Ich hatte 2 Exemplare - beide musste ich leider zurückschicken.

Der erste Bass war noch relativ gut verarbeitet - nur leider war der Sattel nicht korrekt abgerichtet. Das führte dazu, dass die E-Saite permanent schepperte, da sie nicht mit dem notwendigen Druck auf dem 0-Bund auflag. Um das zu beheben hätte man die Sattelkerbe etwas tiefer feilen müssen, was machbar und nicht dramatisch gewesen wäre. Da allerdings im ersten Bund auch das Holz des Griffbretts absplitterte habe ich den Bass zurückgeschickt und gehofft, mit einem zweiten Exemplar etwas mehr Glück zu haben…

Leider nicht, denn der zweite Bass war schlimmer... Irgendwas stimmte da nicht: die Saiten lagen nicht über den Polepieces BEIDER Tonabnehmer - und es war auch nicht möglich das durch das Verschieben der Bridge (die ja nur durch den Saitendruck auf der Decke gehalten wird) zu korrigieren. Passte es bei dem einen Tonabnehmer einigermaßen, passte es bei dem anderen nicht… ich hatte keine Lust mehr mich diesem Problem weiter zu widmen denn auch ansonsten machte dieser Bass den Eindruck, dass er völlig lieblos zusammengeschustert wurde.

Einige Bünde hatten Kerben und wurden offensichtlich nie gefeilt geschweige denn poliert… stattdessen gab´s auf dem Griffbrett deutliche Schleifspuren in den oberen Lagen!? In der Lücke zwischen Griffbrett und Korpus stand der Staub millimeterdick und der Saitenhalter sah nicht vernickelt sondern stumpf aus.

In beiden Fällen fragt man sich was dieser "geprüfte Qualität"-Aufkleber bedeutet der einem beim Öffnen des Kartons begegnet!? Bei der weitaus günstigeren Ignition-Serie für 270,- könnte man den einen oder anderen Patzer ja vielleicht noch tolerieren - bei der CT-Serie für 600 Euro aber nicht! Es gibt genügend Beispiele dafür, dass man auch für weitaus weniger Geld ein sauber verabeitetes und funktionierendes Instrument bekommen kann, daher sollte das für 600 Euro selbstverständlich sein!

Ich bin sehr enttäuscht und habe erstmal genug von Höfner...
Features
Verarbeitung
Sound
10
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R
Beatles Bass für den mittleren Geldbeutel
RocknRoll_Rosenkohl 20.10.2009
Der Bass überzeugt durch seine tolle Optik und seinen modernen Neuerungen, sprich Sustainblock. Das ist durchaus eine clevere Inovation von Höfner, da somit deutlichere Akzente auf die Bässe und Tiefmitten gesetzt werden und der Bass auch nicht mehr so unglaublich Kopflastig sind.

Der Bass ist in sich abgestimmt und bietet hochwertige Tonhölzer: Ahornbody mit einer liebevoll sonnengebrannten Decke aus Fichtenholz. Der Shortscale- Hals ist aus 3 Teilen: Ahorn- Buche- Ahorn. Leider muss ich bei der Verarbeitung Punkte abziehen, da das Griffbrett staubtrocken und beinahme vertrocknete (Hölzer verlangen nach notorischer Pflege). Halbsowild, es bedurfte nur einer Ölung mit Fingerboard- Conditioner. Dabei merkt man, dass das Palisander Griffbrett leicht gebeizt wurde, also nicht erschrecken wenn bei der ersten Reinigung, das Tuch rotbraun wird. Bei der näheren Inspektion (es empfielt sich, den Bass auf Flatwounds umzusaiten) fiel mir eine Fingerkuppen große Delle in der 6. Lage auf. Unschön aber verzeihbar, da es sich um den einzigen Patzer hielt. Insgesamt bekommt man ein schönes Stück Geschichte in die Hand mit einem Klasse Sound der für sich spricht und nahezu nach Flatwounds und Plektrum schreit.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Instrument, da es ausser Konkurrenz steht mit den Indonesia-made Höfner Beatles Bass. Wer einen Bass mit Vintage-Optik und modernen Features (Sustainblock) sucht, der findet hier zum mittleren (eher kleinen) Preis das richtige Instrument.

Man sollte sich gleich noch die passenden Shortscale Flatwounds und den Höfner Vintage Gurt dazubestellen um gleich durchstarten zu können. Abschließend noch ein großes Lob an Thomann, die innerhalb 48h lieferten.
Features
Verarbeitung
Sound
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B
Sehr gute Qualität - auch nach 6 Jahren
Bassix 29.12.2016
Vor 6 Jahren hatte ich den HCT und das Original 500/1 getestet. Aufgrund des Preis/Leistungsverhältnisses hatte ich mich für den Contemporary entschieden und ihn bei Thomann gekauft. Ein PU-Halter hatte nach 3 Jahren einen Sprung bekommen und musste für wenige Euro getauscht werden. Das war es aber auch schon. Der Hals ist immer noch gerade, die Mechaniken laufen leicht. Wenn man diese gleich von Anfang an leicht fettet, laufen diese auch nach Jahren noch sehr leichtgängig. Das sollte man evtl. schon werkseitig machen. Der Bass war werksseitig schon gut eingestellt. Ich habe mir aber die Lage der Brücke noch genauer auf Oktavreinheit eingestellt und die Höhe geringfügig nachjustiert. Etwas Lemon-Oil aufs Griffbrett, die schwarzen Potiknöpfe gegen originale Teacups ausgetauscht (20,-) und einen originalen Violinbass-Ledergurt angebracht - und schon war der Bass spielfertig. Natürlich gehören da Flatwound-Saiten drauf, um den ursprünglichen Sound zu haben, für den der Bass gebaut wurde. Ich verstehe nicht, warum überhaupt Roundwounds werksseitig aufgezogen werden und im Online-Shop immer noch Sound-Beispiele mit Roundwounds eingestellt sind. Diese sind überhaupt nicht repräsentativ für den Klang dieses Basses. Manchmal wundere ich mich über Bassisten, die mit diesem Bass slappen wollen oder so herzhaft in die Saiten greifen, als ob es ein Precision Bass wäre. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Saiten nicht lange halten. Dafür wurde dieser Bass nie gebaut. Wer aber die Vintage-Songs der 50er u. 60er spielen möchte und mit diesem Bass liebevoll umgeht, wird viele Jahre bzw. Jahrzehnte damit Spaß haben. Nach 6 Jahren, in denen ich diesen Bass ca. 10 Stunden jede Woche und auf allen Auftritten spiele, macht er mir immer noch großen Spaß. Gute Höfner-Qualität zum mittleren Preis. Für alle Vintage-Bassisten sehr zu empfehlen. Auch hier nochmal herzlichen Dank an das Thomann-Team für die gute Beratung und den professionellen Service.
Features
Verarbeitung
Sound
2
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