Rockboard MOD 3 V2 TRS & XLR Patch Bay

soll heißen, wenn man sich schon ein anständiges Pedalboard zulegt, ist ein solches zentrales Anschlussfeld absolut sinnvoll.

Die Montage auf meinem Rockboard 4.2 ist von der Sache her sehr einfach, aber doch recht frickelig. Man kommt mit den Fingern schwer ran um die doch sehr zierlichen Mütterchen auf die Schräubchen zu setzen. Theoretisch braucht man die auch nicht wirklich, aber wenn sie schon dabei sind...
Nun gab es den Tip, dass man die Verstrebungen abschrauben kann, um leichter ran zu kommen, allerding sind auch davon die Schrauben mit Muttern gekontert, sodass sich das Problem nur verschiebt.

Egal! Wenn das Ding erstmal sitzt, ist es wunderbar!
Kleiner Tipp: holt euch dazu gleich von Rockboard die Patchkabel von Gerader Klinke auf Flatpatch Winkelkline (Artikelnummer 468615). Die eignen sich etwas besser, die Pedals mit den MODs zu verkabeln, da die Klinkenbuchsen am MOD schon recht nahe beieinander liegen. Ich jedenfalls fand Winkelklinken am MOD nicht ganz optimal.

Ich habe mir vor der Sommer-ging-Saison gesagt: keine Kompromisse mehr.

Also habe ich dieses Jahr viel Geld in die Hand genommen um ein für alle mal ein sauberes, sicheres und funktionales Board zu bauen.

Bei dem Bau eines Pedalboard geht es um Funktionalität, Sound und Ästhetik.
Die ROCKBOARD MOD3 Patchbay ist im diesen Belangen mein persönlicher Held.
Es passt problemlos auf mein ROCKBOARD Quad 4.4 (wer hätte es gedacht), und erlaubt mir einfach ein sauberes, funktionales Ergebnis.

Vor allem wenn man ein Gig beendet hat und schnell abbauen muss, kann bequem alles rausziehen und das Board verladen.

Auch die Buchsen ziehen zumindest keinen Saft ab (zumindest laut meinem Multimeter ;-))

Alles in allem ist eine Patchbay der Beste weg jedes Board Sauber zu halten, Kabel zu managen und sich ein Stück weniger Sorgen machen zu müssen.
Die Mod 3 hat mich nicht enttäuscht - ich kann sie nur wärmstens empfehlen.

Kleiner Side Fact: Rockboard Sticker gab's bei mir auch dazu!!

Diese Patchbay wurde gekauft, um die Verkabelung eines kleinen und einfachen Effekt-Boards (Quad Cortex + Lehle Dual Expression auf Pedaltrain Jr.) zu organisieren, also die Ins + Outs des QC zusammen mit der Stromversorgung in eine kompakte und übersichtliche Ordnung auf der Rückseite des Boards zu bringen. Der Einbau des Teils in den hinteren Schlitz des Boards war etwas fummelig und ich musste ca. 1mm der hinteren Kante des Patchbay Gehäuses abfeilen, dann hat es gepasst. Die Verkabelung war einfach und falsch machen kann man dabei eigentlich nichts. Der Signalweg war klar, ohne Klangverlust und Brumm-frei - zu Beginn : Beim zurückdrehen des Volume-Potis an meiner Gitarre (bei allen anderen das selbe Ergebnis) trat ein deutlich hörbarer 60hz Brumm auf, der sich nur dadurch wieder beseitigen ließ, indem ich die Gitarre anstatt in die Patchbay jetzt wieder DIREKT in das QC anschloß. Meine Schlussfolgerung nach stundenlanger Fehlersuche : es muss an der internen Signalführung der Patchbay liegen, daß hier eine Erd-Schleife auftritt, die dieses Geräusch verursacht. Leider stieß mein Bericht hierüber auf taube Ohren bzw. man sagte mir, für diesen Einsatz-Zweck sei das Gerät ja gar nicht ausgelegt.... Wie bitte ???? Für welchen anderen Zweck sollte eine Patchbay denn dann gut sein, wenn nicht zur Zusammenführung verschiedener Tonsignale ? Das Schaubild in der Bedienungsanleitung sagt allerdings etwas anderes ... Nein, der Fehler muss beim Kunden liegen und da das Gehäuse auch modifiziert wurde, ist dies auch kein Garantie-Fall mehr. Also bleibe ich auf den € 69,- sitzen und habe ein Gerät, das seinen Zweck nicht erfüllt. Nach 9 Jahren treuer Kundschaft fühle ich mich ziemlich alleingelassen und kann nur jedem interessierten Kunden raten, das Gerät VOR dem Einbau genau zu prüfen und die geplante Verkabelung AUSSERHALB zu testen.