Bin seit 35 Jahren Musiker, hatte von 8-14 Klavierunterricht, danach hobbymäßig immer was zum Klimpern in der Bude gehabt. Geschwister auch Musiker.
Schön:
1. Wir kriegen viel von Thomann, UPS hatte bisher nie verdellte Pakete gebracht, auch diesmal nicht.
2. Die Juno-Klaviatur ist der HAMMER im Sinne von hammergeil, Roland verbaut eine "Ebony Feel" aus deren Mittelklasse, aber beim Erstreicheln der Haptik fühlte ich mich wieder 30 Jahre früher am monströs teuren Flügel meiner damaligen Klavierlehrerin sitzen. Druckpunkt ein Hauch zu schwach, aber noch akzeptabel.
3. Presets durchzappen, Rädchen drehen, Juchhuu!! Sind viel mehr bekloppte Sounds drauf als auf meinem Vorgänger Yamaha MOX8. Roland Junos "C64 Lead"-Preset allein hat eine gute halbe Stunde meines Lebens gefesselt :) Es ist tatsächlich DER Commodore 64 Arpeggio-Akkorde-Sound, wo man damals in Ermangelung von Polyphonie z. B. einen Dreiklang mit bloß einem Tonerzeuger herstellte mittels schnellem Arpeggio. Dieser Sound findet sich übrigens heute in aktueller EDM.
4. Die LowPass-Filter von Roland sind immer noch unangefochten die besten. Schöne warm analoge Resonanz, mit der man auch seine Boxen killen kann, wenn man das will. Die Yamaha-LP-Filter klingen dagegen etwas künstlich. Highpass und Bandpass dagegen ist bei Roland und Yamaha ähnlich.
Conträr:
- Der Juno hat einen altmodischen Einschalt-Plop, auf seinen (zugegebenermaßen altmodischen) Analog-Outs.
- Das bunte Geblinke des Juno geht mir auf die Eggshaker.