Xotic SL Drive

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E-Gitarreneffektgerät

  • Overdrive
  • kleines Gehäuse
  • Regler für: Volume, Gain und Tone
  • Minitoggle (Superlead/Superbass)
  • True Bypass
  • kann mit 9/18V DC Netzteil betrieben werden (Netzteil ist nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Batteriebetrieb möglich
  • Maße (HxBxT): 38 x 38 x 89 mm
  • Gewicht: ca. 260 g
Erhältlich seit August 2013
Artikelnummer 319556
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Ja
Distortion Nein
Fuzz Nein
Metal Nein

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1

94 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

66 Rezensionen

C
Zur Erfüllung meiner eher speziellen Erwartungen geeignet
Christian973 31.01.2022
Boah ich habe mehrere Tage echt gekämpft aber jetzt habe ich einen Effekt erreicht, der meine Erwartungen sogar noch übertrifft.

Ich verwende dieses Drive Pedal vor einem Diezel VH2 und mein Ziel war es ursprünglich, damit Kanal 1 für ältere Tool Sachen à la Marshall Superlead zu "voicen".
Das SL wird bei mir über ein CIOKS DC10 und ein CIOKS "Flex 2200 Voltage Doubler Kabel" mit 18V Spannung versorgt.

Das Drama begann in meinem Fall bereits damit, den perfekten Platz für das Xotic SL auf dem Effektboard zu finden.

Erster Versuch:
Ich startete die Signalkette traditionell (Gitarre, Volumenpedal, Wah, SL, Vorgeschaltete Effekte, gänzlich cleaner Kanal 1) und scheiterte.
Die Probleme waren:
- Das Xotic SL konnte überhaupt nicht mit einem leicht erhöhten Grundsignal umgehen. Unabhängig vom Betriebsmodus und den Potieinstellungen am SL war ein ständiges Grundfizzeln zu hören.
Es klang billig. Sehr billig. An Stacken war so nicht zu denken.
Betrieb man das SL mit 9 Volt, war es nicht anders.
- Alle nachgelagerten Effekte (von Boss) wurden auch ohne erhöhtes Grundsignal derart blechern übersteuert, dass man ihren Grundeffekt gar nicht mehr hören konnte. Der Equalizer (GE-7), mit dem ich gern mal die Höhen an Les Pauls anhebe, konnte überhaupt nicht mehr genutzt werden.

Zweiter Versuch:
"Kann ja nicht sein!" dachte ich nach fast 4 h des Variierens und packte das SL in der Signalreihenfolge ganz ans Ende direkt vor den Eingang des Amps.
Zack... es funktionierte! Sogar anblasen klappte und das erzeugbare Sustain war beachtlich. Es ließen sich schöne Grundtöne einstellen, die sich erfreulich vom (sehr guten) Kanal 2 des VH2 unterschieden.
Aber irgendwie klang das alles einen Kaffee später doch irgendwie unakzentuiert oder gar breiig im Vergleich zum gewohnten Kanal 2.

Nun ist der Diezel VH2 ja ziemlich knackig abgestimmt und vielleicht fühlt sich ein Marshall Super Lead ja tatsächlich erheblich weicher an.
Da ich das Original nicht besitze, wird dies zumindest für mich ein Geheimnis bleiben aber so völlig begeistert war ich vom reinen Pedalsound mit einer Les Paul irgendwie nicht.
Vielleicht liegt das auch etwas am Seymour Duncan SH-4 am Steg der Gitarre, mit der ich das Pedal benutzen wollte. Ab einer Einstellung des "Drive" am Pedal über 10 Uhr klang das, was aus meiner 2x12 Bogner herauskam, jedenfalls durchweg stark komprimiert und gar nicht mehr so offen wie erhofft. Irgendwie künstlich. Irgendwie digital und dazu auch noch launisch. Gar nicht das, was ich wollte.

Dritter Versuch:
Im dritten Versuch betrieb ich das Xotic SL im "Super Lead Mode" (Werkseinstellung) nur zur Klangfärbung im Kanal 2 des VH2.
Gain des VH2 unverändert auf 11:00 Uhr, Treble 14 Uhr, Mitten 16 Uhr, Bass 14 Uhr, Presence 14 Uhr, Deep 14 Uhr.
Einstellung Xotic SL: Wäre eine Unterteilung von 0-10 vorhanden, dann Drive auf 1,5 und Tone auf 1, Volume habe ich so eingestellt, dass ein Zuschalten des SL sich hinsichtlich der Gesamtlautstärke nicht bemerkbar macht. Tone-Regler an der Gitarre auf 5, Höhen am GE-7 geboostet.
Ergebnis: Sustain fast verdoppelt und der moderne Ton des VH2 wird in Richtung des Aenima Albums gefärbt, obwohl der echte Superlead da ja nicht mit einem Diezel sondern mit einem Rectifier gemixt wurde. Alle Effekte kammen klar durch und das Fizzeln in den Höhen wurde stark reduziert. Wie geil ist das denn! Zwischen dem alten und neuen Tone des 2. Kanals kann ich jetzt locker hin- und herschalten aber eigentlich bleibt das SL im Kanal 2 für die älteren Sachen jetzt immer an.

Ich habe also am Ende etwas bekommen, das ich gar nicht erwartet hätte und bin jetzt natürlich vom eher sanften Toneshaping mit dem SL völlig begeistert.
Zudem freue ich mich über zwei Dinge:
1) Ich muss Kanal 1 nicht für ein Pedal verdrehen sondern kann diesen weiterhin sofort pur mit der Tele nutzen. (Wer weiß, vielleicht spiele ich ja auch in dieser Kombination irgendwann einmal mit dem SL herum).
2) Ich habe aus dem VH2 jetzt für meine Zwecke so etwas wie einen fußschaltbaren Dreikanaler gebastelt.

Ach ja... zwei Sterne Abzug für die Bedienung müssen einfach sein, weil man zum Einstellen der Grundsounds das Gehäuse öffnen muss.
Ich habe das SL bei jedem der drei Versuche durch alle Voreinstellungen gejagt und das hat schon schwer genervt.

NACHTRAG:
Nach einer Woche des Herumprobierens habe ich nun eine seeehr brauchbare Einstellung zur Einfärbung des zweiten Kanals ohne jegliches digitale Fizzeln in den Höhen gefunden.

Grundeinstellung: Superbass
(Im zweiten Kanal reagieren die Potis des SL dort nicht so spitz und ihr nutzbarer Regelbereich ist am größten. Die Grundeinstellungen "Superlead" und "High/ Mid Cut" reichten dazu im Mix mit Amp-Zerre nicht aus.
Tone: zwischen 9 und 10 Uhr
Drive: 8 Uhr
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
4
3
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R
So muss "Boutique" sein!
Rainer920 25.08.2013
Ich war bei der Lieferung zunächst mal wenig beeindruckt - ein schnöder Pappkarton, der Effekt selbst in Papier eingepackt. Das änderte sich schlagartig, als ich das Pedal selbst in die Hand nahm. Okay - sowas mag beim Musizieren nebensächlich sein, aber das ist haptisch und optisch mit Abstand das edelste Pedal, das ich jemals in der Hand hatte - und da waren einige deutlich teurere dabei (u.a. Wampler, Okko, Fulltone, Catalinbread, Rockett und auch schon Xotic).
Das Gerät liegt schwer in der Hand, eine samtige Pulverbeschichting, eine schwarz lackierte Messingplatte, die Füsse sind wie die Knöpfe aus transparentem Kunststoff, eine Übersicht für die DIP-Switches (dazu komme ich noch) findet sich auf der Unterseite und - der Deckel ist mit Edelstahlschrauben befestigt! Sehr beeindruckend, noch bevor man den ersten Ton da durch gejagt hat. Respekt, Xotic! Zu dem Preis hatte ich dieses "Rolls-Royce-Feeling" nicht erwartet.

Gleich mal aufgemacht, kommt die nächste Überraschung: in diesem Mini-Gehäuse ist tatsächlich eine Batterie drin. Viel wichtiger ist die kleine Platine mit den kleinen DIP-Switches, die das Pedal vielseitiger macht, als es auf den ersten Blick wirkt. Die beigelegte Anleitung gibt Auskunft und ein paar Beispiel-Settings. Die ersten beiden Schalter boosten Presence und Hochmitten/Treble, der dritte ist ein Mitten-cut, der letzte ein 6db-Boost. Damit kann man die unterschiedlichen Plexi-Varianten der frühen 70er wählen: "Super-Lead", "Super-Bass" und ein paar dazwischen. Soll heissen: hier macht man seinen Grundsound, passt das Pedal an das eigene Setup und die eigenen Bedürfnisse an und regelt dann den Rest auf der Vorderseite.

Wie ist der Sound? Hält voll und ganz, was die Verpackung verspricht: Edel! So klingen Marshalls auf den Aufnahmen, die ich liebe. Zeppelin, ZZ-Top, HumblePie, Free, ACDC, Van Halen hat man sofort in den Ohren. Die Verzerrung ist saftig und lebendig mit etwas wattigen Mitten, die Obertöne sprudeln nur so. Dabei ist alles sehr warm, rund und röhrig.

Das ist einfach wirklich klassischer Marshall-Sound: Im Low-Gain sehr direkt, offen und bissig mit reichlich Attack (mit 18 Volt betrieben legt der Zerrer da noch eine Schippe drauf) und wenn man fürs Solieren den Gainregler hochzieht, ist der Sound angenehm komprimiert und tragfähig, bleit dabei aber immer präsent. Der Clou: die Feineinstellung geht wie bei einem echten Amp mit dem Volumeregler der Gitarre.

Man muss sich vermutlich eine Weile nehmen, um diesen Overdrive richtig auszuloten. Für jemanden, der einen klassischen Marshall (Plexi-) Sound sucht, ist dieses Pedal ein Highlight. Dabei scheint egal zu sein, ob man damit einen bereits angezerrten Amp zum Solieren boostet oder das Pedal vor einen cleanen Verstärker klemmt und wie einen Vintage-Amp benutzt: weit aufreissen und den Rest an der Gitarre regeln. Beides funktioniert einwandfrei, wenn man die passende Einstellung gefunden hat.

Sehr zu empfehlen!
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
10
1
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t
Sehr schön auf den Punkt gebracht!
tonnennfrosch 31.08.2013
Ob das Pedal nun wirklich wie ein alter Marshall Super Lead oder Super Bass klingt, kann ich auf Grund nicht vorhandener Originale nicht sagen.
Ist aber auch egal, denn der SL Drive macht einfach Spass zu spielen. Sehr dynamisch. Schöner nasser, fetter Ton. Amp-Like Gefühl!
Edelste Verarbeitung. Nur die kleinen Dip-Schalter im Inneren sind natürlich etwas unpraktisch, doch dafür ist das Pedal schön klein.
Auch die Kombination mit einem Tube Screamer o.ä. ist top.
Hörenswerter Zerrer, den man gerne behält.

Die Jungs von Xotic wissen schon, was sie tun!
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
6
0
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AW
Variabler und tragfähiger Drive
Andreas W 10.08.2015
Super Drive-Pedal mit einem sehr tragfähigen und leich angerauhten Sound. Sollte mit dem Xotic 18V Transformer betrieben werden, der den Sound nochmals deutlich aufklart und sich mehr als Röhren-Verhalten darstellt.

Sound reicht von leichtem Chrunch mit gutem Dirt bis zu Fuzzingen Sounds (zb wie auch bei Mad Professor Royal Blue) und der Tone-Regler ist sehr wirkungsvoll, um eine gute Abstimmung zu finden. Dazu noch im sehr kompakten Design

Mit gefällt die Standard-Einstellung der internen Dips am Besten.

Kann gut auch mit Xotic EP dannach angedickt werden, idealerweise dann auch auf 18V
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
4
0
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