Midiplus X3 mini

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USB MIDI-Keyboard

  • 37 anschlagdynamische Mini-Tasten
  • Touch-Strips für Pitch Bend und Modulation
  • Oktavwahl-Taster
  • 4 programmierbare Drehregler für MIDI-CC-Befehle
  • 6 programmierbare Taster für Transport-Funktionen oder MIDI-CC-Befehle
  • 6.3 mm Klinkeningang für Sustain Pedal (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Stromversorgung über USB
  • MIDI Ausgang
  • Plug&Play für Mac und PC
  • Abmessungen (B x T x H): 556 x 137 x 51 mm
Erhältlich seit Februar 2019
Artikelnummer 456716
Verkaufseinheit 1 Stück
Aftertouch Nein
Splitzonen 0
Layerfunktion Nein
Pitch Bend / Modulation Ja
Drehregler 4
Fader 0
Pads 0
Display Nein
MIDI Schnittstelle 1x Out
Anschluss für Sustainpedal Ja
USB Anschluss Ja
Netzbetrieb Nein
Batteriebetrieb Nein
Bus-Powered Ja
Maße 703 x 137 x 51 mm
Besonderheiten keine
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94 CHF
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In 5-7 Wochen lieferbar
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24 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Verarbeitung

16 Rezensionen

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Keystep ohne "Step" mit besserer Tastatur und Bedienelementen
microbug 19.06.2020
Da ich keine Lust auf den Keystep und seine Labbertastatur hatte, suchte ich nach eine Alternative, und da mit MIDIplus als Hersteller der silbernen M-Audio Oxygen Keyboards schon vertraut war, habe ich das Ding blind gekauft. Das Ding sieht dem Arturia Keystep schon bissl ähnlich, alleine wegen der Touchstrips, hier handelt es sich aber um keine Kopie, denn MIDIplus hat nicht nur den Keystep gebaut sondern auch die Touchstrips entwickelt. Im Gegensatz zu so manchem Keystep wackelt es auch nicht auf dem Tisch, sondern ist scheinbar gerade zusammengeschraubt.

Alleine die Haptik ist fein: Metallgehäuse, richtige Taster (mit Klick, kein Gummi/Silikon), satt und gedämpft laufende Drehknöpfe. Davon gibt es 4 Stück, von den Tastern 6, die mit den Laufwerksfunktionen inclusive Loop beschriftet sind. Damit läßt sich eine DAW, die MMC Befehle akzeptiert, bereits steuern.
Das Beste aber: Die Tastatur. Kommt zwar nicht an die der Yamaha Refaces ran, aber ist gleich danach angesiedelt, also zweitbeste Minitastatur auf dem Markt (und wer mich kennt, der weiß daß ich da sehr wählerisch bin). Zwar ungewichtet, aber durch eine einigermaßen straffe Federung spielt sie sich sehr angenehm.
Der Lieferumfang ist bescheiden, nur das Gerät selbst, ein USB-Kabel in orange (mit Ferritkern und dicker Ummantelung) und ein Tütchen mit Handbuch und Aufklebern ist dabei. Keine überflüssige Softwarebeigabe oder sowas, von denen man meist eh schon zuviel rumliegen hat, sehr angenehm.

Versorgt wird das Ganze über USB mit Spannung, löblicherweise über einen normal großen USB Typ B Stecker. Das Ganze ist Classcompliant, braucht also keine Treiber, geht daher auch an Linux und es funktioniert an iPad und iPhone ohne den großen Adapter, bei dem man das Ladekabel anschließen kann, daher also auch mit einem entsprechenden USB-C Kabel auch am iPad Pro. Die Elektronik ist bei allen 4 Modellen identisch, die unterscheiden sich nur durch die Tastaturgröße, gilt also auch für X2, X4 und X6 mini.

Die Rückseite gibt nicht viel her: neben dem schon erwähnten USB B Anschluß, der nicht nur zur Spannungsversorgung dient, sondern auch MIDI überträgt, findet man auch eine normal große DIN MIDI Buchse - das alleine gibt schonmal einen dicken Pluspunkt! Des Weiteren ist auch ein 6,e3mm Klinkenanschluß für ein Sustainpedal vorhanden, dessen Polarität übrigens beim Einschalten erkannt wird - so gehört sich das, das schaffen manche Hersteller einer 3000€ Workstation immer noch nicht!

Die Drehknöpfe haben eine eingebaute LED, die den "Strich" ersetzt und auch den Kranz beleuchtet, ein einfaches Display ist auch vorhanden, welches sowohl die Modi als auch die Werte anzeigt und beim Einstellen hilft. Die Taster senden, wenn rosa, MMC Befehle, Druck auf Shift und den jeweiligen Taster schaltet auf CC und blaue Leuchtfarbe um, dann sind sie auch, wie auch die 4 Knöpfe, frei programmierbar. Transponieren kann man 3 Oktaven nach unten und 4 nach oben, wird sogar durch unterschiedliche Farben der Taster angezeigt, und es gibt eine Resetfunktion, indem man beide Taster zusammen drückt. Hier ist noch ein Schmankerl versteckt: drückt man Shift zusammen mit einem der Taster, kann man die Tastatur in Halbtönen transponieren, und zwar 12 nach unten (b01-b12) oder nach oben (A01-A12). Auch hier gibts eine Resetfunktion, indem man beide Taster mit Shift zusammen drückt. Alle diese Transponierenden sind temporär, werden beim Ausschalten vergessen.


Die beiden Touchstrips entsprechen denen von Arturia, aber mit LEDs dran. Der für Pitchbend geht beim Loslassen in die Mitte zurück, der für Modwheel bleibt an der Position stehen, diese wird durch die LEDs angezeigt. Diese laufen übrigens auch dann inkrementell, wenn man direkt auf eine Stelle tippt, heißt: es wird nicht direkt der Wert für diese Stelle gesendet, sondern quasi hochgedreht, als ob man ein echtes Pitchbend oder Modulationsrad benutzen würde.

Das Display ist eine Siebensegmentanzeige in weiß, dort steht im Normalzustand der aktuelle MIDI Kanal und es wird bei Modusänderungen eine kurze Info angezeigt. Programmiert wird, wie bei diesen einfachen Geräten üblich, unter Zuhilfenahme der Keyboardtasten. Besonderheit: Man kann für die Controllerknöpfe und Tasten einen anderen MIDI Kanal einstellen als für die Tastatur, aber auch beides auf den Gleichen, hier wählt man einfach "CC Channel" 0, dan gilt der MIDI Channel für alles vom Gerät. Darüber hinaus läßt sich für JEDEN Knopf oder Taster ein getrennter MIDI Kanal einstellen - das ist eine feine Sache! Einstellen kann man neben der Anschlagdynamik die Belegung der Knöpfe und Taster, Zahlenwerte für die Controller gibt man über die als Zehnerblock fungierenden Keyboardtasten direkt ein. Wie oben schon geschrieben senden die Taster im Normalzustand MMC (MIDI Maschine Control)-Befehle, diese kann man einfach auf CC umschalten und dann leuchten sie blau, dann sind sie auch frei mit Funktionen belegbar, und wie auch bei den Knöpfen kann hier jeder Taster seinen eigenen MIDI Kanal haben.
Die Knöpfe sind ab Werk mit Volume, Pan, Expression und Reverb belegt, die Taster, wenn im CC-Modus, senden die CCs 57, Hold, Portamento, Sostenuto, Soft Pedal, Legato Pedal. Diese können nur als Momentan-Taster agieren, nicht als Ein/Aus (toggle).
Über die Funktion „Pro“ kann man direkt Program Changes inclusive Bankselect senden, leider kann man sich keine solchen Program Changes auf die Taster legen.

Nachtrag: Man kann es am iPad ohne zusätzliche Spannungsversorgung betreiben!

Fazit:
Klein, aber fein, und schaut man auf die Details, dann bekommt man für das wenige Geld eine Menge geboten. Wer ein einfaches, aber gutes Controllerkeyboard mit Minitasten sucht, dem kann ich das X3 mini oder seinen kleineren bzw größeren Brüder nur wärmstens empfehlen!
Bedienung
Features
Verarbeitung
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T
Spielfreude
Tryst 04.07.2020
Ich kann nur sagen, dass das Produkt den Preis rechtfertigt. Es gibt billigere Keyboards im Sortiment, die ausreichend sind. Mit diesem Gerät macht es aber richtig Spass zu spielen. Mit dem Keyboard steuere ich monophone Synthesizer über Midi direkt an. Eine Anbindung an Rechner ist nicht geplant. Es geht auch so! Meine Bewertung bezieht sich also nur auf die Verwendung über Midi 5-polig.Software gibt es nicht. Dies kann man positiv und negativ sehen. In der Regel handelt es sich sowieso nur um abgespeckte Teaser-Versionen. Bei Installation erfolgt immer ein Überlauf des Postkorbs. Kein Interesse. Da mir CV-Ausgänge fehlten. habe ich mir noch ein anderes Keybord bestellt. CV-Ausgänge habe ich für diesen Preis auch nicht erwartet. Geplant war eh der Kauf von zwei Keyboards. Kabel ist auch mit dabei. Kaufen!
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Verarbeitung
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R
Klaviatur okay, Zusatzfunktionen machen aber keinen Spaß
Runiq 27.01.2024
Das hier ist mein… drittes? viertes? getestetes MIDI-Keyboard. Bisher gingen alle wieder zurück, weil ich sie für das nächste eingetauscht hatte. Bei diesem hier sind mir die Unwägbarkeiten aber leider erst im Laufe der Benutzung aufgefallen, als der Umtauschzeitraum bereits abgelaufen war.

Zuerst alle Dinge, die ich als positiv empfinde und auf Grund derer ich das Keyboard auch gekauft hatte: Die Tasten sind in Ordnung, die Beleuchtung ist hübsch und einigermaßen dezent, die Verarbeitung mit dem metallenen Body sehr solide, gerade für den geringen Preis. Die Funktionen des Keyboards sind abseits der Klaviatur eher spartanisch, aber solange man seine restliche Musikmach-Umgebung entsprechend einrichtet, hat man hier eine Menge Potenzial.

Die Keyboard-Tasten sind nicht besser oder schlechter als bei anderen Keyboards in dieser Preisklasse (soweit ich das feststellen konnte). Zwei Tasten machen ein Geräusch, das da nicht hingehört, eines schabend, das andere metallisch, aber das stört wenig, wenn man Kopfhörer aufhat. Problematisch ist eher die Bedienung um die Klaviatur herum.

Die Touch-Strips sind schlecht zu bedienen. Beim Pitch-Strip ist es kaum möglich, die Mitte zu treffen – sobald man den Finger drauf hat, landet man entweder im Plus oder Minus. Zudem liefern beide Touch-Strips bereits einen Zentimeter vor dem oberen oder unteren Ende schon ihren Maximalwert zurück. Dank der zugegebenermaßen hübschen LED-Beleuchtung ist das aber immerhin ersichtlich.

Zudem sind ausnahmslos *alle* zusätzlichen Tasten und Potis schwergängig. Verglichen mit anderen Keyboards, die ich in der Hand hatte (Arturia Keylab, Novation Launchkey), bereitet das Bedienen der Regler und Tasten des X3 eher Mühe, anstatt Spielfreude zu vermitteln. Die Tasten sind klickig, hart und laut, ähnlich wie Tasten bei einer Maus, nur viel schwergängiger. Die Potis sind ebenfalls sehr schwergängig, recht glatt und nicht für wilde Spielereien gedacht.

Worauf ich mich beim X3 besonders gefreut hatte und worüber ich am Ende am meisten enttäuscht war, war die Möglichkeit, eine Menge verschiedene MIDI-Befehle zu senden, nur über die Tastatur. Das Bedienschema trübte diese Freude jedoch schnell. Dies sei am Senden eines Program Change-Befehls beispielhaft illustriert, was folgendermaßen funktioniert:

1. Man halte die (schwergängige) Shift-Taste gedrückt.
2. Man drücke die Taste, die mit "PRO" beschriftet ist.
3. Man gebe mit der Klaviatur den Zahlencode des neuen Instruments ein, beispielsweise "67".
4. Man drücke die Taste, die mit "ENTER" beschriftet ist.
5. Man warte eine Sekunde, bis man weiterspielen darf.

Die letzten beiden Schritte haben mir wirklich, wirklich den Spaß mit diesem Instrument vermiest. Die Enter-Taste ist vollkommen unnötig und hemmt den Spielfluss. Die fest verordnete Pause zerstört den Spielfluss schließlich vollkommen. Wer hat sich so etwas ausgedacht? Warum ist so etwas nötig? (Ich vermute, irgendein billiger interner Speicher, auf dem die momentanen Einstellungen abgelegt werden, hat Reaktionszeiten im Zehntelsekundenbereich. Anders kann ich mir das kaum erklären.)

Falls Midiplus einen Nachfolger oder ein Firmware-Update herausbringt, würde ich mir wünschen, dass die Taste "ENTER" völlig ihre Funktion verliert und das endgültige Senden des Parameters schlicht durch das Loslassen der Shift-Taste geschehen würde. Wenn dann noch die Pause nach dem Senden eines Parameters wegfiele, könnte ich über die schwergängigen Tasten und die Probleme mit den Touch-Strips hinwegsehen. Zudem würde ich mir für die Eingabe der Zusatzfunktionen ein anderes Tastenschema wünschen: Alle Zahlen auf weiße Tasten, alle Zusatzfunktionen auf schwarze Tasten. (Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich nicht Klavier spielen kann.)

Ich habe ziemlich mit meiner endgültigen Bewertung gehadert. Für mich landet das Keyboard ziemlich genau bei 3,5 Sternen. So, wie das Keyboard jetzt ist, werde ich es vermutlich weiterverkaufen.
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J
Sehr Gut!
JOHOH 18.02.2020
Ich habe mir dieses kleine Midi-Keyboard als Ergänzung zu meinem Akai-Force geholt, und es funktioniert sehr gut, und hat sehr viele Funktionen, - Ich mag den Pitch-Bend-Strip und den Modulations-Strip sehr gerne! Die Dreh-Potis sind in seltene guter Qualität, schön fest und stabil! Natürlich muss man bedenken, das die Klaviertasten klein und schmal sind, aber das geht bei dieser Größe gar nicht anders, aber sie sind auch nicht zu klein, wie es oftmals bei anderen Geräten ist! Alles in allem sehr gut! Danke!
Bedienung
Features
Verarbeitung
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