8. Modeling Amps

Schon Ende der 1980er-Jahre wurde versucht, Geräte zu entwickeln, die den Klang bestimmter Topteile nachahmen. Die Entwicklung, die von Firmen wie Tech21 mit ihrem SansAmp (damals noch auf rein analoger Basis und hinsichtlich der klanglichen Flexibilität noch sehr eingeschränkt) eingeleitet wurde, ist inzwischen dank digitaler Technik längst ein eigener Industriezweig. Heutzutage gibt es nicht wenige Firmen, die sich auf die Herstellung von Modeling-Verstärkern spezialisiert haben. Mit diesen Produkten wird es möglich, eine Vielzahl grundverschiedener klassischer Topteile, Boxen und sogar Effektgeräte zu simulieren und deren Klänge sogar miteinander zu kombinieren.

Klangen die ersten Versuche mit Modeling-Amps in den 90er-Jahren bestenfalls bemüht, so kann heutzutage nicht selten sogar der Profi ein modelliertes Signal nicht mehr vom Original unterscheiden. Die Bandbreite der Möglichkeiten durch Modeling-Verstärker ist in der Tat immens – und Spaß macht das Herumspielen mit der Vielzahl grundverschiedener Sounds allemal. Gerade bei Anfängern ist allerdings die Gefahr des „Sich-Verlierens“ oder Verzettelns nicht zu unterschätzen!

Geht nicht gibt’s nicht: Die Modeling-Presets dieses Cube 10GX-Comboverstärkers von Roland können sogar mithilfe einer kostenlosen Smartphone-App ausgetauscht werden

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