6. Anordnung im Set

Die Aufstellung der Congas richtet sich nach ihrer Größe (Quinto, Conga, Tumba). Meistens werden Conga und Tumba als Paar gespielt. Dann steht bei Rechtshändern, vom Spielenden aus gesehen, die Conga direkt vor dem Spieler, die Tumba rechts.

Beim Spiel mit drei Congas sieht die Aufstellung im Normalfall so aus:

Der Spieler hat in diesem Fall die Quinto direkt vor sich.

Sitzend oder stehend spielen?

Traditionellerweise spielt man im Sitzen. Die direkt vor einem auf dem Boden stehende Trommel (Conga oder Quinto) klemmt man dann zwischen die Knie. Auf der Bühne bevorzugen viele Percussionisten das Spielen im Stehen. Man kann sich dann unter anderem besser bewegen (auch für die Show!) und ist für das Publikum besser zu sehen. Außerdem gilt zu beachten:

Erstens klingen die gleichen Congas sehr unterschiedlich, je nachdem ob man sie im Sitzen oder im Stehen spielt, das heißt je nachdem ob die Resonanzöffnung am Fuß der Trommel gar nicht, teilweise oder ganz geöffnet ist. Man sollte das bei seiner Conga ausprobieren, um zu sehen, was einem besser gefällt.

Zweitens: Will man im Sitzen spielen, braucht man nicht unbedingt Ständer. Will man stehend spielen, kommt man an Ständern nicht vorbei.

Tipp für "Im-Sitzen-Spieler":

Congas klingen anders (lauter, voller, klarer), wenn man sie leicht schräg stellt, so dass die Resonanzöffnung am Fuß der Trommel "Luft bekommt". Das gilt vor allem für die Trommel, die direkt vor einem steht und die Hauptanteile des Rhythmus spielt bzw. mit der man soliert (Quinto oder Conga). Bei den anderen Trommeln ist die Schrägstellung, spielt man im Sitzen, etwas schwieriger. Gute Congas klingen aber auch "ohne Luft" sehr gut.

Ihre Ansprechpartner