6. Tipps zum Einsatz von Loopern

Hier sind ein paar Tipps zum Spielen und zum Einsatz eines Looper-Pedals.

Üben
Was bei den Performances bekannter Loop-Artists so einfach und locker aussieht, ist es in der Praxis nicht unbedingt. Looping erfordert durchaus etwas Übung. Einerseits muss man das Reaktionsverhalten des Looper-Pedals bzw. der Fußschalter kennen, damit man einen Loop sauber starten und stoppen kann. Das erfordert etwas Übung und auch so kleine Nebensächlichkeiten wie die Wahl des Schuhwerks haben einen Einfluss auf das Gelingen oder Misslingen einer Loop-Performance.

Das punktgenaue Schalten sollte man auf jeden Fall üben. Dann ist es wichtig, dass man grob im Kopf hat, was eigentlich geloopt werden soll. Denn beim Looping geht es Schlag auf Schlag und vor allem auf der Bühne müssen die Parts sitzen. Anders als bei einer „normalen“ Live-Performance wird hier jeder kleine Verspieler unendlich wiederholt. Selbstverständlich kann man auch Gebrauch von der Undo-Funktion machen und einen missglückten Overdub löschen, aber zu oft sollte das auf der Bühne nicht vorkommen.

Loop-Übergang
Sinnvoll ist es, auch beim Loop-Ende die nächste „Eins-Zählzeit“, also den Ton/Akkord vom Anfang (Loop-Start) mitzuspielen. Das schafft einen gleichmäßigen Übergang, ein eventuell leicht angeschnittener Anfangston kann dadurch recht galant repariert werden und der Loop klingt rund, ohne eventuelle Aussetzer beim Übergang vom Ende des Loops zum Anfang.

Dynamik
Wenn ihr Overdubs einspielt, achtet auf die Dynamik. Spielt Parts, die im Hintergrund klingen sollen, etwas dezenter ein. Dann klingt der Loop auch schon etwas „gemischt“ und besser abgestimmt, vor allem, wenn ihr viele Overdubs macht.

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