Als erste Roland-Drum-Machine mit echter analoger Klangerzeugung seit über 40 Jahren verbindet die TR-1000 klassische TR-Schaltungen mit modernen Digital-Engines und einer umfangreichen Sampling-Sektion. 16 neu aufgelegte Instrumente aus TR-808 und TR-909 treffen hier auf ACB-, VA-, FM- und PCM-Sounds, die sich zu dichten Layer-Kits kombinieren lassen. Ergänzt wird das Ganze durch einen flexiblen Performance-Sequenzer mit Motion-Recording, Probability und Fills, einen ausdrucksstarken Morph-Fader sowie Sidechain- und Effektsektionen. Zusammen mit dem robusten Metallgehäuse, großem Speicher für eigene Samples und vielseitigen Anschlussmöglichkeiten ist die TR-1000 eine Drum-Machine, die sowohl im Studio als auch bei Live-Performances ihre Stärken ausspielt.
Im Kern arbeitet die Roland TR-1000 als mehrspurige Drum-Machine, in der pro Track eigene Klangerzeugung, Filter, Kompressor, Amp und Effektblock bereitstehen und so vom schnellen Eingriff bis zur tiefen Klangformung alles abgedeckt wird. In vier Layer-Tracks lassen sich zwei Instrumente übereinanderlegen, während weitere Einzel-Tracks präzise Drums und Percussion liefern. Patterns werden dabei im klassischen TR-REC-Stil erstellt oder direkt live eingespielt. Diese können anschließend mit bis zu acht Variationen plus Fills zu kompletten Songstrukturen verknüpft werden und bei Bedarf per Song-Modus automatisiert durchlaufen. Das hochauflösende Display mit sechs Encodern unterstützt beim Editieren, während Sampling, Time-Stretching, Slicing und Resampling eigene Loops und One-Shots direkt in den TR-Workflow holen.
Die Stärken der Roland TR-1000 entfalten sich vor allem dort, wo hybride Setups, detailreiche Beats und spontane Eingriffe gefragt sind. Als Zentrale elektronischer Live-Sets, Werkzeug für detailorientierte Beat-Arbeit im Studio oder Taktgeber in hybriden Band-Konzepten spielt die Kombination aus analogen TR-Klassikern, modernen Digital-Engines und leistungsfähiger Sampling-Sektion ihre ganze Vielfalt aus, wodurch spontane Skizzen ebenso möglich sind wie fein ausgearbeitete Arrangements. Direkte Regler pro Spur, Morph-Fader, Snapshots und das flexible Sequencing holen die wichtigsten Eingriffe an die Oberfläche, sodass Variationen, Fills und Breaks auch in dichten Pattern-Strukturen gezielt gesetzt werden können. Selbst komplexe Arrangements bleiben so überschaubar und präzise steuerbar.
Die Firma Roland wurde 1972 in Osaka, Japan, gegründet und entwickelt und baut seitdem elektronische Musikinstrumente. In seiner erfolgreichen Geschichte hat Roland viele wegweisende Instrumente auf den Markt gebracht, von legendären Drumcomputern wie den TR-808 oder TR-909 Modellen bis hin zu Synthesizer-Klassikern wie Jupiter-8, SH-101 oder der kultigen TB-303. Neben den Synthesizern sind auch die Workstations und E-Pianos aus dem Hause Roland sehr beliebt. Ebenso bekannt ist die zu Roland gehörende Marke Boss, unter der vor allem Gitarreneffektgeräte entworfen und vertrieben werden. Unter dem Label Roland Professional A/V entwickelt und vertreibt das Unternehmen außerdem professionelles Equipment für nahezu alle Sparten der Audio-und Videoproduktion – von der Heimanwendung bis zum kommerziellen Umfeld.
Durch die Vielzahl an Ein- und Ausgängen lässt sich die Roland TR-1000 flexibel in die unterschiedlichsten Setups einbinden. Stereo-Main-Outs, ein separates Analog-FX-Out-Paar und bis zu zehn als Einzelausgänge oder Trigger nutzbare Klinken öffnen den Weg zu Mischpult, Audio-Interface oder externen Effektgeräten. Über die External-Ins können dazu Synthesizer, Grooveboxen oder andere Audio-Quellen in den internen Mix gezogen und bei Bedarf gleich mit den TR-Effekten bearbeitet werden. MIDI, DIN-Sync und USB-Audio/MIDI machen den TR-1000 wahlweise zur Zentrale eines Studiosystems oder zur kompakten Schaltstelle im Live-Rig, etwa neben DJ-Mixer, Performance-Controller oder zusätzlichem MIDI-Keyboard.
Morph-Fader
Der Morph-Fader bildet das zentrale Performance-Werkzeug der TR-1000, da sich hier mehrere Parameter zu einer einzigen, ausdrucksstarken Steuerbewegung bündeln lassen. Pro Pattern können unterschiedliche Zielparameter definiert werden, etwa Filterfahrten, Effektanteile, Layer-Mischungen oder Pitch-Verläufe. Beim Schieben des Faders werden diese Kurven gemeinsam durchfahren, wodurch Übergänge, Breaks oder radikale Klangwechsel ohne Menüsuche möglich werden. In Verbindung mit Snapshots und dem Fill-Trigger entstehen so Sets, bei denen ganze Kit-Varianten, Effekt-Settings und Lautstärkeverhältnisse mit wenigen Gesten abrufbar sind und die TR-1000 spürbar als eigenständiges Instrument im Mittelpunkt steht.