Wenn man einem durchschnittlichen Hobby-Audio-Anwender erzählt, man habe ein drei Meter langes Kabel für 35 Euro gekauft, wird man vielleicht schräg angeschaut. Aber aus jahrelanger Erfahrung in der Veranstaltungstechnik beziehe ich ganz klar Stellung: Ich mach's nicht unter Sommer (mit gewissen Ausnahmen).
Um eins klarzustellen: Ich mag kein Kabel-Voodoo. Immer schön auf dem Teppich bleiben.
Aber genau dieser Teppich sollte dann auch amtlich sein.
Ich möchte nicht unhöflich erscheinen: Klar, man kommt auch mit Cordial weiter. Aber Sommer legt nun mal die qualitative Schippe obendrauf und lässt sich das fürstlich vergolden.
In meiner Anwendung ist es eine Festinstallation am Mischpult, um bei wechselnden Kopfhörern die Buchse am Pult zu entlasten und zugleich einen anderen Zugangspunkt zu schaffen.
Die Verriegelung der Buchse ist natürlich ein nicht zu unterschätzendes Sahnehäubchen.
In meiner Festinstallation hat Sommer Cable inzwischen Cordial weitestgehend abgelöst (die Ausnahme sind zum Beispiel Fernsteuerkabel bzw. Faderstart). Ob man's hört?
Damit zurück zum oben erwähnten durchschnittlichen Hobby-Audio-Anwender: Da dürfte es keine Rolle spielen.
Aber wenn man in der gesamten Signalkette Wert auf Qualität legt, begonnen beim Codec, über das Audio-Interface bis hin zur Abhöre inklusive Kopfhörer, dann gehören Sommer Cable einfach mit dazu.
Das relativiert schon wieder den hohen Preis für das Verlängerungskabel, das mir das Leben in der Produktionsumgebung weiter erleichtert.
Eine gute Investition.