Sonicware LIVEN Lofi-12

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Retro Lo-fi Sampling Groovebox

  • 16 Bit, 12 kHz / 24 kHz Sampling-Engine mit 12bit Sampler Modus
  • bis zu 4 Samples mit Start/Ende, Attack/Release und Pitch Editing
  • chromatisches Abspielen von Samples über Tastatur
  • 4-Spur-Sequenzer mit Parameter- und Sound-Locking
  • Laid Back-Drehregler
  • 11 Effekte pro Spur: Chorus, Flanger, Tremolo, Delay, Distortion, Bit Crusher, Low Pass Filter, High Pass Filter, Isolator, Tilt EQ, Compressor
  • 8 Master-Reverb Effekte: Hall, Room, Arena, Plate, Tunnel, Infinity, Cassette Tape Simulator, Vinyl Simulator
  • inkl. 128 Sample-Speicherplätze und 80 Lo-Fi-Preset-Samples
  • Stromversorgung: 9V DC Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) oder 6x AA Batterien
  • Abmessungen (L x B x H): 29,7 x 17,6 x 4,8 cm
  • Gewicht: 790 g
Erhältlich seit Dezember 2022
Artikelnummer 555755
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Stimmen 10
Interner Speicher Ja
Speichermedium Intern
Time Stretching Ja
Effekte Ja
USB Anschluss Nein
MIDI Schnittstelle 1x in, 1x Out
Analoge Eingänge 1
Analoge Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Sequenzer Ja
Bauweise Desktop
Anzahl der Tasten 27
Pads 0
Fader 0
Tonerzeugung Digital
Ansteuerung Midi
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Kopfhöreranschluss 1
Besonderheiten 9V DC Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten)
Pedal Anschlüsse Keine
Optionale Erweiterungen Keine
Maße 297 x 176 x 48 mm
Gewicht 0,8 kg
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265 CHF
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Sampeln wie in den 80ern

Bei den ersten erschwinglichen Samplern in den 80er Jahren musste man sich noch mit vielen technischen Unzulänglichkeiten arrangieren: 12-Bit-Auflösung, geringe Sampling-Zeit, mittelmäßige Wandler und Klangartefakte beim Transponieren. Oft entstand jedoch genau dadurch eine eigenwillige Klangästhetik, die bis heute eine große Anhängerschaft hat. Vor allem bei Chillout, Lo-Fi- und Abstract-Hip-Hop kommen die alten Geräte immer noch zum Einsatz. Sonicware greift mit dem Liven Lofi-12 sowohl die "Qualitäten" als auch bestimmte Arbeitsweisen der Old-School-Maschinen auf und fügt ihnen moderne Features hinzu, wie sie in aktuellen Produktionen häufig vorkommen. Mit dem handlichen Groove-Sampler entwickelt man abseits von Rechner und DAW in der persönlichen Komfortzone stilechte Beats.

Sonicware LIVEN Lofi-12 Display

Groove-Sampler mit 12Bit-Modus

Der Sonicware Liven Lofi-12 nimmt Samples mit einer Länge von bis zu zwei Sekunden bzw. bis zu vier Sekunden im 12Bit-Modus auf. Die Samples lassen sich über die Tastatur chromatisch spielen, wodurch bei Chords, Pads oder runtergepitchten Beats der typische Old School-Sound entsteht. Die Modi Drum und Chop zerteilen Samples in Slices, womit man z. B. Drumkits erzeugt. Für alle vier Kanäle gibt es einen Effekt mit einer Auswahl von 11 Algorithmen. Über die Remix-Funktion wendet man dann mehrere Effekte auf einen Sound oder Beat an. Die vier Tracks des Sequenzers zeichnen neben den Noten auch Reglerbewegungen auf und triggern pro Step unterschiedliche Samples. Die Laid-Back-Funktion verzögert den Sample-Startpunkt wiederum, wodurch sie Beats von soft bis wonky auflockert.

Sonicware LIVEN Lofi-12 Bedienfeld

Hip-Hop à la Lofi-Girl

Chillige Instrumental-Tracks, wie sie auf den einschlägigen Streaming-Kanälen laufen, sind oft minimalistisch produziert. Atmosphärische Sounds auf wenigen Spuren, Lo-Fi-Ambiente und schleppende Beats ergeben eine gewollt unperfekte Mischung. Der Sonicware Liven Lofi-12 schlägt mit aller Konsequenz in diese Kerbe. Abseits der ausufernden Möglichkeiten und des Komforts einer DAW konzentriert man sich mit dieser Groovebox ganz auf das Arbeiten im Old-School-Stil, ohne Grafik-Display, Plugins oder USB-Transfer. Wer die alten Maschinen nicht kennt, muss hier ein wenig umdenken. Gerade die Limitierung kann aber die Kreativität befeuern und so neue Wege zu super-relaxten Grooves öffnen.

Sonicware LIVEN Lofi-12 Hardware-Sampler

Über Sonicware

Die japanische Firma Sonicware gibt es bereits seit 2004, doch machte sie erst 2018 mit dem Synthesizer ELZ-1 auf sich aufmerksam. Gründer und Entwickler Yu Endo begeistert sich für digitale Konzepte und Lo-Fi-Ästhetik, zu denen etwa die einfache FM-Synthese und die Sample-Technik in 8- oder 12 Bit-Auflösung gehören. Die Grooveboxen der Liven-Serie fokussieren sich jeweils auf bestimmte Styles, wie etwa Drum 'n' Bass, Hip-Hop oder EDM. Mit ihren integrierten Sequenzern, Effekten und ihrem Bedienkonzept sind sie auf performance-orientierte Anwendungen ausgelegt. Mit dem Field-Sampler SmplTrek halten Musiker spontane Ideen fest und kreieren im nahtlosen Workflow daraus Beats und Grooves.

Chillen und grooven

Der Sonicware Liven Lofi-12 hat eine Auswahl an passenden Samples und Patterns an Bord, die als Ausgangspunkt für erste eigene Beats dienen können. Zur Weiterführung der Ideen nimmt man Samples beliebiger Quellen auf, schneidet, loopt und integriert sie anschließend in die Grooves. Durch den kreativen Einsatz von Chop, Automation und Remix kann man einige der Limitierungen des Gerätes umgehen und bedient sich so gleichzeitig der typischen Lo-Fi-Ästhetik. Dank integriertem Lautsprecher und Batteriebetrieb kann man mit Liven Lofi-12 ganz entspannt auf dem Sofa, der Terrasse oder ganz außer Haus arbeiten. Doch für längere Einsatzzeiten ist aufgrund des Strombedarfs ein (optional erhältliches) Netzteil empfehlenswert.

12 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

9 Rezensionen

G
Liven Zwo-Punkt-Null
Gummibär 06.03.2023
Blöder Titel? Keineswegs. Denn mit dem aktuellen Update 2.0 ist der Funktionsumfang sehr zügig und sinnvoll erweitert worden, auch daraus leitet sich die
Übertitelung ab. Das wäre dann schon mal meine Huldigung der jüngsten OS-Erweiterung.
Aber: Dies ist auch der erste Liven-Vertreter, der endlich einen brauchbaren Hall an Bord hat.
Außerdem ist die FX-Ausstattung je Spur und Features wie
Parameter- und Sample-Lock sowie das Resampling wegweisend...-so geht das, andere haben es ja erfolgreich schon vorgemacht.
All' dies erhebt ihn für mich deshalb zum 'Liven 2.0', und ich hoffe, Sonicware macht mit weiteren Geräten der 'Liven'-Serie (sofern angedacht)
keine Rückschritte.
Und pfiffig sind die Burschen bei Sonicware ja: Der technische Aufbau des 'LoFi-12' ist praktisch derselbe, wie er bereits dem '8Bit Warp'
vergönnt war - schön, schön. Denn dadurch ist der Preis bodenständig geblieben und eine Volca-ähnliche, aber dennoch eigenständige Gerätegattung entstanden,
die eindeutig auch im Formfaktor punktet - haptisch und qualitativ sowie vom User-Interface und der Akai-anmutenden Colorierung.
Die Referenz auf den '8Bit Warp' ist jedoch auch ein Stichwort für Kritik: Warum hat keines der dem '8Bit Warp' folgenden Geräte mehr den Looper an Bord?
Ein echtes Manko ist dies besonders beim 'XFM' (auch nur 6-stimmig) und dem 'Bass & Beats'..., welches der 'LoFi12' jedoch prinzip- und
ausstattungsbedingt gut umgeht.
Ebenso bemerkenswert ist: Es wäre an der Zeit und bei einem Sampler plausibel gewesen, den überflüssigen Lautsprecher endlich zu opfern und an dessen Stelle
ein Mikro für das Sampling eimzubauen...; das hat beim SmplTrek ja auch -dankenswerterweise- Einzug gehalten.
Warum taten sie es also hier nicht? Wohl, weil dann die A/D - Wandlung hardwareseitig mehr Aufwand erfordert hätte, und der Speaker gehört zur Serie - Marketing konsequent...-naja.
Das Speichern via MIDI (Sample-Dump) ist dann aber doch eine Achilles-Verse aus meiner Sicht, unelegant und m.W. zuletzt beim
Yamaha SU-10 umgesetzt, und beim SU ging schon aus Platzgründen damals nichts anderes, daher plausibel.
Da aber der LoFi-12 auch in 16-Bit samplet (und nur auf 12-Bit die Abspielung herunterrechnet, wenn man das will), fallen eben auch größere 16-bittige
Datenmengen an, die erst mal via MIDI hin- und hergeschickt werden wollen. In ECHTEN 12 Bit ginge es also flinker. An die Übertragung kompletter Sample-Sets
mag ich gar nicht denken, in puncto Übertragungszeit und Fehleranfälligkeit. Also das ist mir schon zu viel retro, da hätte ich sogar ein Diskettenlaufwerk noch besser
gefunden. ;-)
Aber sicher wollte man bei Sonicware den Abstand zum damals wohl schon in der Entwicklung befindlichen 'SmplTrek'
nicht zu gering werden lassen, und ein Micro-SD - Interface hätte den Preis um einiges erhöht sowie
Änderungen am Gehäusedesign erforderlich gemacht.
Hier ist man sich also treu geblieben, was dann irgendwie noch akzeptabel ist.
Workflow: Sicher der geradlinigste der Liven-Serie. Und das Arbeiten mit dem beigefügten Overlay finde ich gut und praktisch.
Sound: Warm, druckvoll, crisp, und der Grad an Dreck bzw. Unpräzision in der klanglichen
Abbildung ist auch durch das Resampling schön auf die Spitze treibbar.
Motivation: Ich überleg(t)e: Brauche ich das Gerät (neben SmplTrek, SP-404 Mk2, MPC500, Yamaha SU700 (sogar 8-Bit fähig) und viel anderer Sample-
Hardware, die sich bei mir angesammelt hat)? Nein, sicher nicht. Aber das Böxchen ist stimmig, charmant und mit eigenem
Klangcharakter ausgestattet, der Mobilitätsfaktor stimmt, man kann direkt Samplen (anders als beim Volca Sample), die systemischen Beschränkungen -auch unter dem Aspekt
des Preises- fallen vor dem Hintergrund der 10-stimmigen Polyphonie und des Gesamtkonzeptes eher nicht so ins Gewicht für mich.
Somit ist es im Ergebnis eher ein 'Haben-will' statt 'Brauchen-tu', und mein Gewissen legt mir dringend nahe, wenn der LoFi-12 bleiben soll, dann was anderes zu verkaufen,
und von 'was anderes' habe ich eine Menge... :-)
Bedienung
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M
Startschwierigkeiten nie in den Griff bekommen
Markus23 20.08.2023
Das LIVEN Lofi-12 Marketing hat bei mir sofort den Wunsch getriggert auf dem Sofa Lofi Hip-Hop und Chillhop zu machen. Nachdem ich nun viel Zeit investiert habe, schicke ich den Sampler jedoch heute zurück, da ich letztendlich keinen einzigen (brauchbaren) Track damit erstellt habe.

Leider war der Start bereits etwas holprig. Auf der Website steht, dass ein 9V Netzteil benötigt wird. (Batterien kommen bei mir aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht mehr zum Einsatz). In der Gebrauchsanweisung fand ich jedoch heraus, dass es ein center+ Netzteil mit speziellem Innen-/ Außendurchmesser sein muss. Keines meiner Effektpedalnetzteile hat gepasst, weil die meist center- sind. Mein Universalnetzteil mit wechselbarer Polarität hatte keinen passenden Innendurchmesser. In der Anleitung steht, dass die Spezifikationen denen eines Korg KA350 Netzteil (z.b.: für Volcas) entsprechen. Das Korg KA350 kostet leider 40€. Im Handel gibt es jedoch alternative Netzteile für ca. 20€. Das sollte man bei Kauf berücksichtigen.

Nachdem das Energieproblem gelöst war konnte ich endlich die ersten Schritte gehen. Für mich persönlich war die Lernkurve sehr steil, sodass ich auch nach Stunden an YouTube Tutorials immer noch wie der Ochse vor dem Berg vor dem Lofi-12 saß. Beispiel: Die Regler und Tasten haben unterschiedliche Shift Taster zur Auswahl der Sekundärfunktion. Dieses Konzept hat sich mir nicht erschlossen. Bis zuletzt hatte ich beim Erstellen eines Beats auch immer "Angst" den Arbeitsfortschritt durch einen falschen Handgriff zu zerstören, und konnte die Gebrauchsanweisung nie aus der Hand legen. Entspannt Musik machen sieht für mich anders aus. Wie gesagt: Alles subjektiv. Jedoch habe ich Erfahrung mit Novation Circuit, Pocket Operators, Roland TR6S, uvm. deren Workflow sich mir nach kürzester Zeit erschlossen haben.

Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, eigene, vorgefertigte Samples (wav Format) auf das Gerät zu laden.

Super fand ich die laid back Funktion, mit der man einzelne Steps verschieben kann, um den richtigen Groove zu finden! Der Sound ansich ist auch charmant. Verarbeitung für den Preis tadellos.

Am Ende habe ich jedoch keinen einzigen brauchbaren Track mit dem LIVEN Lofi-12 erstellt und glaube nicht, dass ich mit dem Gerät noch warm werde. Dank des tollen Thomann Service kann ich es wieder zurückschicken. Aus meiner Sicht eher ein Toy als ein produktives Werkzeug um Tracks zu produzieren.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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K
Lofi auf der Couch gefällig? :D
KlausiK 03.03.2024
Eins vorweg: klar, man muss den Sound mögen, der sich über die musikalischen Ergebnisse des Lofi 12 legt/legen kann.
Wer sich aber darauf einlässt und sogar Fan ist, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit stark belohnt werden.

Der Lofi-Sound ist da. Punkt. Love it or hate it.
Auch sonst macht das Teil einfach Spaß. Fast wie bei einem Instrument kann ich mich mal auch mal zwischendurch hinsetzen, ein wenig an Ideen schrauben und basteln.

Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, geht aber bei mir bereits nach einer Woche großteils einwandfrei von der Hand. Das Handbuch ist sowohl für den Einstieg als auch für gelegentliches Nachschlagen hevorragend.

Fazit: Lofi-Fans werden ihre Freude daran haben. Man muss sich halt auf ein Stück Hardware einlassen. Der Sound ist auch mit einer DAW möglich, aber ich persönlich bin nach mit Umfang und Möglichkeiten des Lofi 12 mehr als zufrieden.
Bedienung
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M
Fantastic Lofi dream
Mike92 18.12.2022
This unit has a fantastic character of sound all of it's own. Most functions are straightforward and not too much menu diving. It's a very tactile surface and will be great for on the fly editing during a performance. It's helpful to have real MIDI sockets instead of another USB clogging up the computer and a clean, intuitive surface workflow but it's the sound it can conjure that makes this unit a must. I wholeheartedly recommend the lofi 12, absolutely love it !
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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