Es macht einen deutlichen Unterschied, ob Material digital oder auf analogem Weg weiterverbreitet werden soll. Die heute typischen Analogmedien sind Vinylschallplatte und manchmal sogar wieder Compact Kassetten (Mixtapes!), für die einige Einschränkungen gelten. Dass bei beiden der Dynamikumfang geringer ist als bei den digitalen Lösungen, fällt kaum ins Gewicht, dafür aber andere Besonderheiten. So treten beispielsweise bei Vinyl in den Höhen schnell Verzerrungen beim Abspielen auf, je weiter innen auf der Rille, desto stärker. (Das ist übrigens der Grund dafür, dass oftmals das letzte Stück auf einer Plattenseite eines klassischen Rock-/Pop-Albums eher ruhig ist, also beispielsweise eine Ballade). Wichtig sind jedoch Dinge, die bei Nichtbeachtung dazu führen können, dass die Platte im Schneide-/Presswerk nicht geschnitten werden kann oder klanglich sehr negativ "notbearbeitet" wird. Ganz besonders kritisch ist der Bass, vor allem seine Stereoinformation. Idealerweise ist das gesamte Bassspektrum für Vinyl mono! Sollten dennoch zu starke Stereoanteile vorhanden sein, hilft im Mastering, das Signal in Mitten- und Seitensignal zu zerlegen (MS-Mastering) und das Seitensignal mit einem Lowcut zu behandeln. Nach der Dematrizierung zu einem LR-Stereosignal ist das Basssignal nur noch in mono vorhanden.
Wenn das Zielmedium Digital ist, ist es etwas einfacher. Manchmal wird eine Konvertierung der Samplingfrequenz nötig, ein Prozess, den man entweder sehr guter Hardware oder einem Offline-Rechenprozess anvertraut. Um die Wortbreite zu verringern, wie es zum Erlangen der 16 Bit bei einer Audio-CD der Fall ist, ist noch etwas mehr nötig. Wenn von 24 oder 32 Bit ganz die hintersten Nullen und Einsen abgeschnitten werden, entsteht ein Rundungsfehler, der sich als Verzerrung negativ bemerkbar macht. Um das zu umgehen, wird – das klingt merkwürdig – ein Rauschen hinzugefügt, das die letzte Digitalstelle willkürlich verändert. Dieser Vorgang nennt sich "Dithering" und wird von eigentlich jedem Programm beherrscht. Unterschiede gibt es jedoch darin, wie die Systeme dafür sorgen, dass das Rauschen nicht negativ auffällt, aber das Dithering trotzdem noch funktioniert. Mit verschiedenen Arten Noise Shaping wird das gemacht – oder aber mit Apogees UV22-Technik, die einen etwas anderen Weg geht.
Um MP3-Audio und andere psychoakustisch reduzierende Formate zu erstellen, besitzen die meisten Programme ausreichend Möglichkeiten. Zum Mastering gehört auch, hier die begleitenden Daten zu integrieren. Titel, Interpret, Nummer des Stücks auf dem Album, Katalognummern, Copyrights – all diese Dinge können von Playern ausgelesen werden.
Soll eine CD gepresst werden, ist mehr notwendig, als nur das reine Audiomaterial an das Presswerk zu liefern. Sicher, die technischen Daten des Audiomaterials für die Erfüllung des "Red Book" genannten Vorgabenkatalogs müssen stimmen (44,1 kHz Samplerate, 16 Bit Quantisierung), aber auf der CD sind schließlich auch Informationen zu Pausenlängen untergebracht, es gibt Song-Übergangsmarker, die Möglichkeit, Ghost Tracks unterzubringen, und vieles mehr. Anstatt eine gebrannte Audio-CD ins Presswerk zu liefern, ist es sinnvoller, ein DDP-File ("Disc Description Protocol") einzureichen. In dieser Datei stehen alle relevanten Informationen, zudem ist die Gefahr von Aussetzern, Knacksern und weiteren Problemen bei der Überspielung geringer. Früher nur teuren Spezialprogrammen vorbehalten, sind heute weitaus mehr Programme in der Lage, direkt ein solches Dokument zu exportieren.