4. Hardware or Software?

Die "Sound Library" (engl. sound = Klang, Geräusch; engl. library = Bibliothek) ist mittlerweile ein etablierter Begriff auch im deutschsprachigen Raum. Sie beschreibt eine Sammlung von Geräuschen, Einzeltönen oder kompletter Instrumente. Die Sound Library ergänzt das Klangspektrum von Hard-, bzw. Softwareinstrumenten, die auf Erweiterungen angewiesen sind (z.B. Sampler) oder aber bieten bereits integrierte Abspieleinheiten für die Verwendung als eigenes Instrument auf einem Computer.

Zur Speicherung von Sounds in Sound Libraries werden fast ausschließlich verlustfreie Audioformate verwendet, da die Klänge als Grundlage für die professionelle Musikproduktion oder Nachvertonung verwendet werden. Zu den häufigsten internen Formaten gehören WAV und AIFF. Darüber hinaus gibt es noch herstellerspezifische Dateiformate (z.B. Kurzweil, EMU, Akai, etc.) oder Musikprogramme (z. B. Propellerheads REX- und ReFill-Formate). Die üblichen Sample-Raten-Auflösungen liegen derzeit bei 44,1 KHz bei 24 Bit Wortbreite.

Die Verwendung von Klangbibliotheken ist in aller Regel frei von nutzungsabhängigen Lizenzgebühren und auch von GEMA-Gebühren. Das heißt, mit dem Erwerb der Sound Library kann man die Klänge und Geräusche beliebig oft in eigenen kommerziellen und nicht-kommerziellen Produktionen verwenden, sofern es sich bei einer Produktion nicht selbst wiederum um eine Klangbibliothek handelt.

Ihre Ansprechpartner