8. Anschlussperipherie

Ein Stage Piano besitzt einige Schnittstellen zur Außenwelt, die wichtigsten davon sind sicherlich die Audioausgänge. In vielen Fällen begnügen sich diese Instrumente mit zwei Klinkenbuchsen als stereophonem Line Out, bei teureren Modellen sind oft zusätzlich professionellere XLR-Buchsen verbaut. Einige wenige Stage Pianos (z. B. von Clavia) sind sogar mit zwei Stereo-Ausgängen ausgerüstet, was es gestattet, einzelnen Klängen einen eigenen Ausgang zuzuweisen (z. B. Orgel 1 + 2 und Piano 3 + 4), um so dem Mann am Mischpult die Arbeit zu erleichtern. Zur Standardausrüstung aller Stage Pianos gehört darüber hinaus ein Kopfhörerausgang.

Topmodelle sind mit professionellen XLR-Buchsen für den Audioausgang ausgestattet.

Durchaus variierend sind die Anschlussmöglichkeiten für Controller-Pedale. Wo einfachere Modelle maximal zwei Buchsen für einen Schalter und einen Continous-Controller besitzen, erlauben Top-Modelle den Anschluss von drei oder sogar vier solcher Steuerpedale. Auch hier gilt: Vor dem Kauf gut überlegen, was tatsächlich benötigt wird! Ebenfalls zur Grundausstattung zählt die obligatorische MIDI-Schnittstelle zur Kommunikation mit anderen MIDI-fizierten Geräten oder einem PC. Modelle mit besonders ausgeprägten Masterkeyboard-Funktionen bieten sogar zwei derartiger Interfaces, so dass anstelle von 16 nun 32 MIDI-Kanäle adressiert werden können. Dies erlaubt den Aufbau deutlich komplexerer Keyboard-Setups. Etwas anspruchsvollere Instrumente neuerer Bauart sind zudem mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet, die dann die Funktion des traditionellen MIDI-Interfaces übernimmt und vor allem der Kommunikation mit einem PC dient, aber auch MIDI-Controller und andere entsprechend ausgerüstete Klangerzeuger können hier angedockt werden.

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