6. Gehäuse

"Nanu, was gibt es über das Gehäuse eines Combo-Gehäuses schon groß zu sagen?", mag sich der eine oder andere fragen, "Ist eben eine Holzkiste mit etwas Elektronik und Lautsprechern drin." Das ist prinzipiell richtig, dennoch gibt es einige kleine, aber durchaus feine Unterschiede zu beachten. Wie eingangs angesprochen, dient ein Keyboardverstärker häufig als Bühnenmonitor, und als solcher soll er den Schall möglichst direkt ans Musikerohr befördern. Aus diesem Grund bedienen sich einige Hersteller nicht der geometrisch strengen „Kistenform“, sondern der abgewandelten „Wedge“-Variante, auf Deutsch auch Keilform. Wie P.A.-Floormonitore besitzen diese Modelle eine schräge Stellfläche, so dass die Lautsprecher nach oben, also in Richtung Musiker schauen. So beschallt der Tastateur nicht seine Unterschenkel, sondern tatsächlich sein Hörorgan. Besonders gelungen ist die Kombination aus beiden Bauformen, wie sie beispielsweise die Firma Hartke anbietet:

Durch die so genannte „Wedge“-Form lässt sich das Gehäuse flexibel positionieren.

Bei diesen Modellen lässt sich der Amp sowohl in der klassisch aufrechten Position, als auch schräg nach oben gekippt betreiben, was für maximale Flexibilität sorgt.

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